TV-Zoff um Anerkennung: Lewis Hamilton legt nach

Weltmeister Lewis Hamilton ist nach seiner Kritik an der TV-Übertragung des Deutschland-Grand-Prix noch immer nicht zufrieden mit der Berichterstattung

von Rebecca Friese · 27.07.2018 20:49

(Motorsport-Total.com) - Statt sich vor TV-Kameras oder Diktiergeräten zu positionieren, kommuniziert Lewis Hamilton seinen Unmut über die Berichterstattung seiner Kritik lieber via Instagram. Dort platzierte er am Sonntagabend nach dem Deutschland-Grand-Prix seinen Unmut über den Kommentar, von dem er sich nicht richtig gewürdigt fühlte. Und dort legt er am Freitag vor dem Ungarn-Grand-Prix auch noch einmal nach, weil er sich falsch verstanden fühlt.

Lewis Hamilton will seine Kritik richtig verstanden wissen

Zu einer Schlagzeile, die vermuten lässt, dass sich nur Hamilton nicht gewürdigt fühlt, schreibt er: "Ich finde, dass jeder Fahrer mehr Anerkennung verdient - vor allem von alten Ex-Fahrern, die kommentieren. Egal ob sie ein persönliches Problem damit haben oder nicht: Ihr Job ist es, nicht nur darüber zu sprechen wie sich das Auto oder das Team schlägt, sondern auch ab und zu mal die Fahrer positiv hervorzuheben, die sich jedes Wochenende den Arsch aufreißen um abzuliefern."

Wer Hamiltons Statements verfolgen will, muss schnell sein. Denn meist veröffentlicht er sie nur in den sogenannten "Instagram Stories", die eine Ablaufzeit von 24 Stunden haben. So geschah es auch mit der ersten Nachricht, in der er indirekt die Experten des britischen Pay-TV-Senders 'Sky Sports F1' kritisierte, zu denen unter anderen Martin Brundle, Johnny Herbert, aber auch Nico Rosberg gehören.

"Keiner von ihnen konnte auch nur ein was Gutes sagen", beklagte er sich nach seinem Sieg von Startplatz 14 aus. In einem Interview am Freitag erklärte er, er habe seinem Ärger Luft machen wollen, weil es "ein paar Dinge gab, die von den Berichterstattern nicht in der Form wahrgenommen wurden." Mercedes hatte ihn in seiner Kritik unterstützt.