• 21. Juni 2018 · 17:20 Uhr

Hülkenberg: Red-Bull-Abgang ohne Auswirkung für Renault

Nico Hülkenberg glaubt nicht, dass sich der Weggang von Red Bull als Motorenkunde negativ auf Renault auswirken wird: Messlatten bekommt man auch anders

(Motorsport-Total.com) - Red Bull wird sich nach zwölf Jahren von Motorenpartner Renault trennen und 2019 auf die Power von Honda setzen. Damit haben die Franzosen nach aktuellem Stand nur noch McLaren als Kundenteam unter Vertrag, doch beim Werksteam macht man sich keine Sorgen, dass man dadurch einen Nachteil haben könnte - etwa weil eine vernünftige Messlatte fehlt.

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Nico Hülkenberg interessiert der Wechsel von Red Bull zu Honda nicht Zoom Download

"Wir brauchen kein anderes Team oder anderes Auto als Messlatte", winkt Nico Hülkenberg ab. Der Deutsche sieht das Formel-1-Feld an sich schon als gute Größe zum Einordnen: "Deine Rundenzeiten werden zeigen, wo du bist. Wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben und wo wir uns verbessern müssen. Red Bull nicht mehr zu haben, ist kein Nachteil oder Vorteil. Es macht keinen Unterschied."

Teamkollege Carlos Sainz sieht es ähnlich. Zwar wisse man dank der Performance von Red Bull nun genau, wo Renault etwas zum Sprung zum Topteam fehlt, "aber von hier an brauchen wir die Werte nicht mehr", betont auch er.

Fraglich ist, was nun aus Sainz selbst wird. Der Spanier gehört eigentlich zum Programm von Red Bull, wurde aber auf Bitte von Renault an die Franzosen ausgeliehen. Mit Enden der Motorenvereinbarung ist die wichtige Verbindung gekappt, doch auch da macht sich Sainz keine Sorgen: "Ich glaube nicht, dass es irgendetwas an meiner Zukunft ändern wird. Im Vorjahr wurde meine Zukunft vielleicht durch Motorendeals beeinflusst, aber ich denke nicht, dass das bei meiner Zukunft auch so sein wird."

Wie es mit der Zukunft von Red Bull sein wird, wird sich zeigen. Bei McLaren denkt man mit Schrecken an die vergangenen drei Jahre zurück, doch 2018 schreiben die Japaner mit Toro Rosso keine großen Negativschlagzeilen mehr. "Wenn ich gegen die Toro Rossos in diesem Jahr gefahren bin, schien es nicht so schlecht zu sein", glaubt Nico Hülkenberg nicht, dass Red Bull mit seiner Entscheidung auf die Nase fallen wird.

"Es ist nicht so, als wären sie meilenweit weg. Mit einem weiteren Jahr an Erfahrung und Entwicklung wird es keine großen Probleme geben, schätze ich", sagt der Deutsche weiter. Ansonsten interessiert ihn der Wechsel persönlich nicht so sehr: "Was bei Red Bull passiert, ist nicht wirklich meine Sorge."

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