• 23. Mai 2018 · 21:50 Uhr

Gasly wartet weiter: "Ich hätte mich zumindest entschuldigt"

Pierre Gasly hat bis heute keine Entschuldigung von Romain Grosjean für den Abflug in Barcelona gehört - Der Haas-Pilot will die Kritik nicht zu ernst nehmen

(Motorsport-Total.com) - Auch zehn Tage nach dem Startunfall von Barcelona wartet Pierre Gasly weiter auf ein "Sorry" von Romain Grosjean. Dieser hatte mit seinem Dreher in Runde 1 den Toro-Rosso-Piloten und Nico Hülkenberg abgeräumt. "Bisher hat er nicht mit mir darüber gesprochen. In so einer Situation hätte ich mich zumindest entschuldigt", meint Gasly, will die Sache aber auf sich beruhen lassen: "Es ist okay, für mich ist das keine große Sache."

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Pierre Gasly wurde von Romain Grosjean auf die Hörner genommen Zoom Download

Jedoch bleibt der Franzose bei seiner Meinung, dass der Haas-Pilot einen entscheidenden Fehler gemacht hat. Damit meint er nicht unbedingt den ersten Dreher, sondern das, was danach kam. "Ich denke, er war etwas zu optimistisch und hat gedacht, dass er weiterfahren kann", so der Youngster. "Er ging zurück auf's Gas und hat das Auto ein zweites Mal verloren - und diesmal blieb er auf dem Gas."

"Wenn er geduldiger gewesen wäre", führt Gasly weiter aus, "hätte er bremsen können und sich vielleicht die vier Reifen plattgebremst. Das wäre zwar für sein Rennen nicht ideal gewesen, aber zumindest hätte es keinen Einschlag gegeben und er hätte nicht das Rennen von mir und Nico ruiniert." Allerdings muss auch Gasly zugeben, dass er sich die Szene 50 Mal angesehen hat. "Wenn man zehn Minuten darüber nachdenkt, ist es natürlich immer einfacher."

Doch er bleibt dabei, dass es für Grosjean andere Alternativen gegeben hätte, um nicht wieder zurück ins Feld zu fahren. Der Wahl-Schweizer musste somit wieder einmal große Kritik einstecken, nachdem er sich schon in Baku auf peinliche Art hinter dem Safety-Car gedreht hatte. Grosjeans Punktekonto ist immer noch bei null Zählern, obwohl Haas ein so starkes Auto gebaut hat.

Von einer Krise will Grosjean selbst aber nichts wissen: "Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten", winkt er ab. "Das passiert manchmal, dass man durch harte Zeiten geht. In Barcelona war es einfach Pech, dass ich das Heck verloren habe, als ich meinem Teamkollegen ausgewichen bin. Die Performance ist da, das Auto ist großartig und das Team leistet herausragende Arbeit. Wir haben zwar keine Punkte, aber ich mache mir keine Sorgen."

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