Formel-1-Newsticker 20.04.2018

Formel-1-Live-Ticker: Robert Kubica kritisiert schwere Autos

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Die Probleme der modernen Königsklasse +++ Wo Hamiltons Motto herkommt +++ Carlos Sainz bei der Baku-Vorbereitung ...

10:19 Uhr

Guten Morgen!

Na, hast Du Dir schon Deinen ersten Sonnenbrand des Jahres abgeholt? Dann verschaffen vielleicht ein paar Königsklassen-Neuigkeiten Linderung. Wir haben jedenfalls vor, Dich auch heute wieder mit allem zu versorgen, was sich im Formel-1-Zrkus bewegt. Dazu hat sich Rebecca Friese wieder an den Tickertasten eingefunden.

Du möchtest Dich auch einschalten? Kein Problem! Für fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback steht dir unser Kontaktformular zur Verfügung. Aber jetzt legen wir erst einmal los ...


10:27 Uhr

Ist die Formel 1 zu schwer geworden?

Kluge Köpfe beraten sich anhaltend darüber, wie man die Königsklasse verbessern und für eine spektakulärere Show sorgen könnte. Einen guten Blick auf die Dinge wie sie jetzt sind und wie sie einst waren, hat dabei Robert Kubica. Der Pole ist im vergangen Jahr zum ersten Mal nach sechs Jahren wieder in einen Formel-1-Boliden gestiegen und jetzt als Williams-Ersatzpilot auch für die Entwicklung des aktuellen Renners mitverantwortlich. Zu seiner Zeit waren die Autos noch 120 Kilo leichter, wie er betont.

"Die Formel 1 hat sich technisch grundlegend geändert", verrät er uns, "Und das beeinflusst die Art, wie man mit dem Auto umgeht und zum Beispiel die Ideallinie nimmt." Kubica kritisiert, wie negativ sich die neuen Schwergewichte auf Reifenmanagement, Bremsverhalten und damit auch aufs Überholen auswirken. "Mit leichteren Autos ist das Bremsen schwieriger - das würde die Chance auf Überholmanöver erhöhen", regt er an. "Die Reifen würden auch länger halt, man könnte ihnen mehr abverlangen."


10:40 Uhr

Still I Rise

Das Lebensmotto des viermaligen Weltmeisters Lewis Hamilton hat jeder schonmal gesehen - ob auf seinem helmdesign oder als Tattoo direkt auf seiner Haut. Was es für ihn bedeutet, hat man vielleicht auch schon einmal gehört. "'Still I Rise' ist für mich eine Metapher, die wir alle auf unser Leben anwenden können", sagt er. "Nach einem schlechten Tag wachst du am nächsten Morgen auf und stehst wieder auf. Es geht darum, die schwierigen Zeiten zu bewältigen und stets eine positive Einstellung zu haben, um dich zu verbessern."

Aber woher hat er diese Inspiration eigentlich? Er erklärt: "Es gibt ein großartiges Gedicht von (Maya Angelou) mit dem Titel 'Still I Rise', aber ich habe es von 2Pac, meinem Lieblingsrapper. Eines seiner Alben hieß 'Still I Rise'. Es hilft mir jeden Tag."


10:49 Uhr

Weiche Mischungen für Frankreich

Pirelli hat heute bekanntgegeben, welche Reifenmischungen sie mit zum nach Le Castellet bringen werden. Es sind die weiche, superweiche und ultraweicher geworden. Nun müssen die Teams wählen, wie viele sie Reifen sie von pro Mischung einsetzen wollen.


11:04 Uhr

Kwjat im Ferrari!

Mein gestriger Wunsch ist in Erfüllung gegangen und wir sehen den ehemaligen Toro-Rosso- und Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat erstmals in seiner Rolle als Ferrari-Ersatzpilot. In Fiorano testet er für Pirelli auf bewässerter Strecke Regenreifen, wie es gestern schon Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi getan hat.


11:27 Uhr

Da waren es auch schon 100

Valtteri Bottas gehört so langsam zu den alten Hasen der Königsklasse. Denn der Mercedes-Pilot fährt bereits seine sechste Saison und hat am vergangenen Woche die dreistellige Grand-Prix-Zahl erreicht. "100 Grands Prix waren ehrlich gesagt nie ein Ziel für mich", winkt er allerdings ab. "Als Kind habe ich nur davon geträumt, Weltmeister zu werden. Diesen Traum verfolge ich noch immer."

Das Jubiläum hätte er in China auch viel lieber mit einem Sieg gefeiert. Aber eines hat sein 100. Rennen doch klargemacht: Die Zeit fliegt! "In diesem Moment ist es gut, sich selbst und auch andere daran zu erinnern, dass es trotz aller Ziele wichtig ist, jeden Moment zu genießen", schlussfolgert er deshalb. "Nicht nur, um stets ein Ziel zu verfolgen, klar, das treibt dich an. Aber du musst jeden Tag leben und bestmöglich genießen."


11:53 Uhr

11:54 Uhr

So driftet man nach Baku

Carlos Sainz kann auch keine ganze Woche ohne Vollgas und hat in seiner Vorbereitung auf den Grand Prix von Aserbaidschan in der kommenden Woche kurzerhand ein Kart-Session eingebaut. Romain Grosjean hatte wohl die gleiche Idee ...


12:17 Uhr

12:18 Uhr

Viele Gemeinsamkeiten

Eines haben ja eigentlich alle Formel-1-Fahrer gemein: Sie haben schon als Kinder davon geträumt, sich einmal mit den Besten zu messen und im bestem Fall am Ende als Weltmeister hervorzugehen. Den viermaligen Champion Lewis Hamilton und den Red-Bull-Shootingstar Max Verstappen verbindet aber noch etwas. Hinter ihrem Erfolg steht je ein ambitionierter, aber auch strenger Vater. Es ist also kein Zufall, dass sie schon früh etwas von ihrer Unbekümmertheit verloren haben ...


12:50 Uhr

Spione aufgepasst!

Toro Rosso gibt einen tollen Einblick in die Arbeit, die in der Team-Fabrik in Faenza in die Entwicklung des Autos gesteckt wird. Als Tourguide fungiert auch kein geringerer als der technische Direktor James Key selbst. Ob man sich als Konkurrent dabei etwas abschauen kann...? ;P

Toro Rosso: Tech. Direktor führt durch die Fabrik

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James Key geht die einzelnen Bereiche durch, in denen ein Formel-1-Auto entsteht Weitere Formel-1-Videos


13:33 Uhr

Ist Dir was aufgefallen?

Drei Rennen haben wir jetzt schon hinter uns und wir haben Romain Grosjean noch gar nicht über funk meckern hören, noch mussten wir über Bremsprobleme bei Haas berichten. "Sie funktionieren jetzt ganz einfach konstanter", erklärt Chefingenieur Ayao Komatsu. "Das haben wir im vergangenen Jahr nicht so hinbekommen. Damit hätten wir also eine Sorge weniger. Denn solche kleinen Problemchen können einem kleinen Team wie uns ganz schön Ressourcen kosten."

Die neue Bremsfreiheit scheint auch Grosjean gutzutun. "Er kann sich besser konzentrieren, weil er nicht jedes Mal Angst haben muss, dass die bremsen versagen. Wir können uns jetzt alle besser auf die Performance und die Reifen konzentrieren."


13:58 Uhr

13:58 Uhr

Der Finnen in Monaco

Wenn es an diesem Wochenende schon keine Formel-1-Boliden sind, dann muss wenigstens in die Fahrrad-Pedale getreten werden. Bottas hat sich dafür in der Wahlheimat ein paar Landsmänner gesucht - nicht nur seinen Fitness-Coach, sondern auch den zweimaligen Weltmeister Mika Häkkinen!


14:38 Uhr

Kwjat in Aktion

Lauern in Fiorano eigentlich immer ein paar Ferrari-Fans auf sich bewegende Formel-1-Boliden...? :D


15:03 Uhr

Es bleiben "echte Männer"

Gestern erreichten und Zitate von Max Verstappen, der über die Verarbeitung seines Überholproblems sagte, er bräuchte dafür keinen Psychologen. Grosjean hatte hingegen schon einmal zugegeben, dass er sich mentale Untersetzung geholt habe. Damit ist er eine Ausnahme. Denn die Rennfahrer zeigen sich lieber mit ihren Fitness-Gurus statt mit Mentaltrainern.

"Das sind Rennfahrer und es wäre das Eingeständnis einer Schwäche", hat Teamchefin Claire Williams dazu passend meinem Kollegen Dieter Rencken in Bahrain erzählt. "Ich habe heute Morgen einige von ihnen beim Yoga am Pool gesehen. Aber wenn mir jemand erzählt hätte, Nigel Mansell hätte in den 1980ern Yoga am Pool gemacht, hätte ich auch nicht schlecht geguckt." Ganz schön verstaubt, eigentlich ...