Formel-1-Newsticker 18.04.2018
Formel-1-Live-Ticker: Die neue Boxenanlage in Monaco
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Stoffel Vandoorne begutachtet die Neubauten +++ Renault rechnet noch mit Williams +++ Hamiltons geheime Mission +++
Bergfest!
Wir mögen keine rennfreien Wochen... aber Kopf in den Sand stecken is bei uns nicht! Bis zum Aserbaidschan-Grand-Prix in der kommenden Woche vertreiben wir uns die Zeit ganz einfach mit Königsklassen-Neuigkeiten, Social-Media-Updates und einer neuen Runden unseres Tickers.
Bist Du gespannt, was der Königsklassen-Zirkus heute so treibt? Dann bleib dran! Rebecca Friese mach sich heute für Dich auf die Suche. Und wenn Du Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback hat, kannst Du das gerne über das Kontaktformularloswerden. Legen wir aber erst einmal los ...
Bye bye Spritsparen!
Gute Nachrichten haben uns gestern Abend noch erreicht! Denn beim Treffen der Formel-1-Strategiegruppe und der Formel-1-Kommission in Paris haben sich die schlauen Köpfe über eine Änderung beraten, die schon im kommenden Jahr für mehr Action Sorgen soll: mehr Sprit für mehr Motorenleistung! Mehr dazu erfährst Du hier.
Alles ultrasoft bei Ferrari
Anders als in Schanghai setzt Pirelli in Baku wieder auf eine reine Soft-Mischung-Linie. Und obwohl sich Lila am meisten mit rot beißt, gehört die Scuderia zu den Teams, die dem ultraweichen Reifen am meisten vertrauen. Gelb und Rot scheinen in Aserbaidschan hingegen gerade keine Saisonfarben zu sein.
In geheimer Mission
Geschenke (der negativen Art) hat beim Chin-Grand-Prix ja bekanntlich nur Max Verstappen verteilt. Weltmeister Lewis Hamilton ging beim Rennen nahezu leer aus. Dafür hat er sich und seinen Fans hinterher eine Off-Track-Freude gemacht. Der Grund: "Aus irgendeinem Grund wissen meine Fans in Schanghai immer, wo ich gerade bin - jetzt werde ich den Spieß umdrehen", erklärt er.
Also spielt er des nachtens in der Metropole den verspäteten Osterhasen, versteckte kleine Geschenke und ließ seine Anhänger auf die Suche gehen. Tolle Aktion!
Ricciardo kann es nur verrückt
Wer vor dem China-Grand-Prix auf einem Sieg (aus eigener Kraft!) von Daniel Riccardo gewettet hat, hatte hinterher eine fette Ausbeute. Aber je verrückter das Rennen, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Red Bull am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen steht. Das hat er jetzt schon zum sechsten Mal bewiesen! Erinnerst Du Dich an die ersten fünf?
Sieg Nummer 1: Kanada 2014
In Mercedes ersten Dominanz-Jahr bekommen beide Silberpfeile plötzlich Probleme. Ricciardo macht seinen sechsten Startplatz allein schon dadurch wett, dass er in den letzten fünf Runden noch zwei seiner Mega-Überholmanöver auspackt.
Sieg Nummer 2: Ungarn 2014
Ein bisschen Regen, ein bisschen Chaos und ein Ricciardo in seinem ersten Red-Bull-Jahr, der mal eben so an Hamilton und Alonso im Ferrari vorbeizieht ...
Sieg Nummer 3: Belgien 2014
Wenn zwei Mercedes sich streiten, freut sich Ricciardo. Im ersten Akt des Dramas um Hamilton und Rosberg spielt er die entscheidende Nebenrolle. Er ist der einzige Nicht-Mercedes-Fahrer der in diesem Jahr Siege holte.
Sieg Nummer 4: Malaysia 2016
Rosberg und Vettel drehen sich schon am Start aus dem Kampf um den Sieg, Hamiltons WM-Träume gehen im Rauch seines Motors auf und Riccardo zeigt seinem jungen Teamkollegen Verstappen, wer im Team die Hosen an hat - das macht in der Endabrechnung 25 Punkte.
Sieg Nummer 5: Aserbaidschan 2017
Was ist in diesem Grand Prix nicht passiert?! So ziemlich jeder kommt in die Bredouille - vor allem Vettel mit seinem Rammstoß gegen Hamilton. Nur Ricciardo sieht sich das Ganz bis zu Endphase an und zaubert dann wieder am Überholknöpfchen.
Williams noch nicht abgeschrieben
Was wir nach den ersten drei Rennen der Saison schon sagen können: Im Mittefeld geht es in diesem Jahr wieder besonders eng zu, weil sich Renault, McLaren und Haas immens weiterentwickelt haben. Auffällig zurückgefallen sind hingegen Force India und vor allem Williams. Das heißt aber nicht, dass man im Kampf um die Punkte, die die drei Topteams übriglassen, nicht auch mit diesen beiden rechnet.
"Vielleicht haben sie nur etwas am Auto falsch designt, dass sie schnell erkennen und beheben könne", warnt Renaults Technischer Direktor Bob Bell. "Dann machen sie vielleicht plötzlich einen Schritt nach vorne und es wird noch enger."
So reagiert Williams
"Wir fallen nicht in Depressionen, denn damit kommt man aus so einer Situation nicht raus", sagt der technische Direktor Paddy Lowe. Der berichtete nach dem Qualifying in Schanghai auch bereits von kleinen Updates, die bereits getestet wurden und den erhofften Effekt hätten. Da sei bisher zwar noch unter dem Radar gelaufen, würde am Ende aber in einem Gesamtpakt den Fortschritt bringen, den es dringend nötig hat. Einen konkreten Zeitpunkt für den geplanten Umschwung könne er aber noch nicht nennen.
Zwei Rennen übersprungen?
Nico Hülkenberg läutet in seiner Wahlheimat Monaco die Roller-Saison ein und biegt dabei natürlich auch schon einmal auf die Grand-Prix-Strecke ab. Dort sieht es schon sehr nach Rennvorbereitung aus. Den Showdown gibt es am 27. Mai. Zuvor geht es natürlich noch nach Baku und Barcelona.
Jetzt glänzt es auch in der Boxengasse
Der Monaco-Grand Prix steht für Glitzer und Glamour, für heiße Rennschlitten umgeben von den Reichen Schönen. Das galt aber schon lange nicht mehr für die Boxengasse. Die engen Anlagen wurden zwar zuletzt 2004 auf Vordermann gebracht, versprühten aber eher den Charme eines 80er-Jahre-Ferierenlagers. Bis jetzt! McLaren-Piloten Stoffel Vandoorne durfte schonmal die Neubauten bewundern. Wie gefallen sie dir?!
Bravo-Foto-Lovestory, anyone?
Jugendliebe in der Motorsportszene! Bei David Schumacher, dem Sohn von Ralf, Neffen von Michael und Cousin von Mick, geht die Formelsport-Karriere in der deutschen Formel 4 gerade erst so richtig los. Aber auch die Hormone scheinen bei ihm wie bei jedem normalen 16-jährigen Gas zu geben. Denn laut dem Kölner Express gibt es schon eine Freundin an der Seite des Schumacher-Clan-Mitglieds: Die 17-jährige Ungarin Vivien Keszthelyi. Sie kommt, wie sollte es auch anders sein, auch aus der Szene und ist derzeit im Audi-Nachwuchsprogramm unterwegs. Hoffentlich keine zu große Ablenkung ...
Viel schönere Erinnerungen
Ex-Formel-1-Pilot Rubens Barrichello wollte seine Fans nicht beunruhigen und ist deshalb erst im Nachhinein mit der Nachricht herausgerückt, dass er sich einen Tumor hat entfernen lassen müssen (hier mehr dazu). Nachdem dieser Schock überwunden ist, kann er sich wieder den schönen Seiten seines Lebens zuwenden - zum Beispiel seiner erfolgreichen Königsklassen-karriere, die ihm bis heute den Rekord der meisten gefahren Grands Prix (323) halten lässt.
Elf Siege sprangen dabei für ihn heraus und ganze 68-mal stand er auf dem Podium - zum ersten Mal vor genau 24 Jahren als Jordan-Pilot beim Grand Prix von Pazifik 1994 in Japan. "Ich erinnere mich noch, dass damals sogar Senna mit einem Glas Champagner zum Gratulieren kam", schreibt er bei Instagram.