GP Australien
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton Schnellster in den Trainings +++ Strafe für Ricciardo: Plus drei Startplätze +++ Räikkönen/Bottas ohne Folgen +++
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Gleich beginnt das zweite Freie Training!
Du kannst das zweite Training live mit unserem Session-Ticker mitverfolgen. Christian Nimmervoll sitzt an den Tasten und ist bereit. In rund fünf Minuten wird die Ampel auf Grün springen. Hier liefern wir Dir in der Zwischenzeit Bilder von der Strecke und Hintergrundinfos. Also lass am besten beide Ticker parallel laufen ;-)
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Lauda: "Hoffe, dass euch allen fad wird"
Mercedes hat im ersten Training den Ton angegeben. Niki Lauda hat gegenüber 'auto motor und sport' den Vorsprung der Silberpfeile auf die Konkurrenz mit zwei Zehntelsekunden beziffert. "Ich hoffe, dass euch allen fad wird. Ich bin extra nach Melbourne gereist, um mich davon zu überzeugen", meint der Österreicher in seiner typisch pragmatischen Art. Der Österreicher müsste also zumindest mit dem ersten Training zufrieden sein. Übrigens: Sein Mercedes-Kollege Toto Wolff glaubt, dass der Vorsprung geringer ausfällt. Mercedes habe im Gegensatz zu anderen Teams keine Upgrades nach Australien mitgebracht, verrät er.
McLaren: Waren nicht so gut vorbereitet
McLaren hatte auch im ersten Freien Training der Saison Probleme. Ein Problem mit dem Auspuff bremste Fernando Alonso ein, der am Ende Achter wurde. McLaren-Rennleiter Eric Boullier hat uns zuvor bereits erklärt, welche Neuheiten wir an diesem Wochenende am MCL33 sehen werden: "Hauptsächlich bei der Aerodynamik, auch die Aufhängung haben wir verbessert." In Barcelona sei man etwas überambitioniert angetreten und nicht "so gut vorbereitet, wie wir eigentlich wollten".
Formel-1-Struktur nicht "funktionsfähig"
Anschließend an das, was Horner über die Sinnhaftigkeit der Strategiegruppe gesagt hat, wurden die Teamchefs des weiteren gefragt, ob sie sich überhaupt jemals auf etwas einigen können? "Jeder hat verschiedene Agenden, was von den Stärken des Teams abhängt und davon, wie man sich die Zukunft vorstellt. Es ist klar, dass die aktuelle Führung und Regelfindung nicht sehr funktionsfähig ist", ist Wolff der Ansicht. Es gäbe einfach zu viele Eigeninteressen. Er ist überzeugt: "Wenn es keine festgeschriebenen Regeln gibt, dann funktioniert es nicht."
Horner hat eine ähnliche Sichtweise: "Es ist ganz einfach: Einen Konsens bei so vielen unterschiedlichen Interessen zu finden, das ist unmöglich. Daher sollten die FIA und FOM mit einem Regelwerk auf die Teams zukommen. Die können dann entscheiden, ob sie das akzeptieren wollen oder nicht." Liberty müsse mit der FIA gemeinsame Sache machen und eine Vision von der zukünftigen Formel 1 vertreten, so der Red-Bull-Teamchef.
Red Bull ist enttäuscht von Ferrari
Christian Horner war beim Thema Mekies sichtlich gereizt. Der Red-Bull-Teamchef will nicht verstehen, warum Ferrari sich zuerst dem Gentlemen's Agreement anschließt, um danach den FIA-Mann zu holen. "Es macht all diese Besprechungen sinnlos, wenn wir uns auf nichts einigen können und es dann auch nicht ausführen. Man kann sich natürlich dahinter verstecken, dass das nicht in den Regeln festgeschrieben steht. Aber als Gruppe haben wir uns auf etwas geeinigt. Daher frage ich mich, warum wir diese Meetings überhaupt noch abhalten?", ist der Brite sauer. Er ist vor allem enttäuscht, weil Ferrari in Person von Sergio Marchionne für eine längere Übergangsfrist plädiert hat: "Er ist für drei Jahren eingetreten", verrät Horner.
Auch von McLaren kam bereits herbe Kritik zu dem Thema!