Fotostrecke: Die zehn besten Funksprüche 2017

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Starten wir mit dem Aufreger in die besten Funksprüche des Jahres: Als Sebastian Vettel nach dem absichtlichen Rammstoss gegen Lewis Hamilton vom Renningenieur über die Zehn-Sekunden-Strafe wegen eines "gefährlichen Manövers" informiert wird, zeigt er sich plötzlich ahnungslos: "Wann habe ich ein gefährliches Manöver gemacht?" Stille ...

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(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2017 bot nicht nur einen heißen Titelkampf zwischen Herausforderer Sebastian Vettel im Ferrari und Lewis Hamilton im Mercedes-Boliden, sondern auch Funk-Unterhaltung am laufenden Band. Im erbarmungslosen Wettkampf sorgten die schrägen Wortmeldungen eines Kimi Räikkönen, die längst Kult sind, oder Fernando Alonsos leidenschaftliche Wort-Attacken gegen Honda, seine Gegner oder sogar das eigene Team regelmäßig für etwas Auflockerung und große Erheiterung vor den TV-Geräten.

Auch wenn man vor einigen Jahren noch über Funkeinschränkungen diskutierte, ist der Boxenfunk inzwischen bei den Rennübertragungen nicht mehr wegzudenken, weil man einen tieferen Einblick in die Strategien, die Arbeitweise der Teams und die Denkweise der Piloten erhält.

Doch nicht nur das: Der Boxenfunk wird längst auch als strategisches Mittel genutzt, um sich gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil zu verschaffen. Da müssen Piloten wie Esteban Ocon, der seine zweiten Saison bestreitet, noch abgezockter werden.

Als er in Sepang von Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz von der Piste gerammt wurde, meldete er den Zwischenfall nicht sofort per Funk. "Hat dich Sainz getroffen?", fragte der Renningenieur Brad Joyce nach einer Weile nach. "Ja klar", meinte der Franzose. "Dann lass uns das wissen", ermahnte ihn der Mann am anderen Ende der Leitung, denn ohne Beschwerde ist die Chance auf eine Strafe des Gegners durch die FIA-Rennkommissare beschränkt. "Lass uns das über Funk wissen, in Ordnung?"

In unserer Rangliste der besten zehn Funksprüche spielt Taktik aber ausnahmsweise eine untergeordnete Rolle. Wir haben im Archiv gekramt und präsentieren als Startschuss unseres Formel-1-Jahresrückblicks 2017.