Formel-1-Newsticker 13.10.2017

Formel-1-Live-Ticker: Felipe Massa fürchtet Renault-Angriff

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lewis Hamilton zu Gast in Berlin +++ Brendon Hartley zu Toro Rosso? +++ Gegenwind für Frauen-Formel-1-Vorschlag +++

10:11 Uhr

Es ist Freitag, der 13.!

Guten Morgen! Wir schreiben Freitag, den 13. - du weißt, was das heißt. Großes Unglück und Pech überschüttet dich - aber nur, wenn du nicht unseren Live-Ticker verfolgst ;) Norman Fischer begleitet dich heute sicher durch den Tag, der bei uns sicher alles andere als schaurig wird. Wir haben wieder einige spannende Themen für dich, das kann ich dir versichern.

Hast du Fragen, Anmerkungen oder möchtest eine Seelsorge, dass dir am 13. wirklich nichts passieren kann: Das Kontaktformular steht dir offen.


10:25 Uhr

Blitzbesuch in Berlin

Lewis Hamilton war gestern zu einem Kurzbesuch in Berlin. Der WM-Führende war nach einem Stau-Intermezzo auf der Berliner Autobahn zu Gast im Hotel Zoo am Kurfürstendamm und am Abend im Kaufhaus KaDeWe, wo er einige Fragen beantwortete. Allerdings durften Journalisten dort keine Fragen stellen (lediglich am Nachmittag mussten sie vorher schriftlich eingereicht werden - sagt zumindest die 'Bild'). Stattdessen stellte ZDF-Moderator Jochen Breyer Fragen zu interessanten Themen wie Mode oder Tattoos (*hust*).

Dort erfuhr man unter anderem, dass der Brite gerne unter die Designer gehen würde - aber Karrierewünsche nach der Formel-1-Zeit hat der Mercedes-Pilot ja schon viele geäußert. Am Abend ging es dann schon wieder zurück in die Heimat. Das nenne ich Kurzarbeit.


10:39 Uhr

10:40 Uhr


10:40 Uhr

10:45 Uhr

Die Frauen laufen Sturm

Heftiger Gegenwind für Carmen Jorda. Die ehemalige Entwicklungsfahrerin des Lotus-Teams hatte jüngst eine eigene Formel 1 für Frauen gefordert, weil Mädchen auf dem hohen Niveau nicht mit den Männern mithalten könnten. Doch damit hat sie sich den Zorn der anderen Rennfahrerinnen zugezogen. Ob Ex-IndyCar und Formel-E-Pilotin Simona de Silvestro oder Formel-4-Fahrerin Sophia Flörsch: Den Frauen gefällt der Vorschlag überhaupt nicht.

Sie wollen sich mit den Besten messen und fniden es falsch, dass Frauen angeblich nicht konkurrieren könnten - denn Gegenbeispiele gebe es genug. Vor allem finden sie esschade, dass Jordas Stimme so viel Aufmerksamkeit hat, nur weil sie einmal eine kleine Rolle in deR Formel 1 hatte - aus welchen Gründen auch immer. Aufgeführt sei hier nur einmal eine kleine Auswahl an Reaktionen. Und so leid es mir tut: Positive habe ich keine gefunden ...


11:04 Uhr

11:10 Uhr

Was sagen uns die Ergebnisse?

Nach ihren Aussagen muss die Spanierin noch weitere Kritik einstecken, die vor allem sportlicher Natur sind. Der Elmo-Vergleich gefällt mir dabei sehr gut, Kollege Buxton. Jordas bestes Ergebnis in drei Jahren GP3 war tatsächlich ein 13. Platz - in der Gesamtwertung wurde sie 28., 30. und 29. - vor allem die Tatsache, dass Dean Stoneman mit dem gleichen Auto plötzlich gewinnt, spricht eigentlich Bände.

Nun könnte man sagen, dass es der Beweis ihrer Aussage ist, dass Frauen keine Chance haben. Vielleicht ist es aber auch personenabhängig, wie andere Frauen beweisen. Das soll es jetzt aber auch zu Carmen jorda gewesen sein ...


11:19 Uhr

Deine Meinung ist gefragt!

Was sagst du: Sollten Frauen eine eigene Formel 1 bekommen, weil sie mit den Männern nicht mithalten können? Oder bist du der Meinung, dass auch Frauen erfolgreich in der Königsklasse sein könnten? Welche Gründe gibt es dann, wieso es keine erfolgreiche Rennfahrerin in der Formel 1 gibt?

Schreib uns deine Meinung über das Kontaktformular oder teil es mir auf Twitter mit!


11:39 Uhr

Alles Gute, Peter!

Ein echtes Lebenswerk hat Peter Sauber hingelegt. Auch heute noch gehört der Privatrennstall des Schweizers zur Formel 1. Und auch wenn die besten Zeiten schon hinter dem Rennstall zu liegen scheinen, hat der Gründer heute Grund zum Feiern: Peter Sauber feiert seinen 74. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich!


11:55 Uhr

Fotostrecke zu Saubers Karriere

Der Schweizer hat große Verdienste in der Formel 1 geleistet, vor denen wir absolut den Hut ziehen. Erinner auch du dich zurück und klick dich durch unsere Fotostrecke, die wir anlässlich Saubers 70. Geburtstags erstellt hatten. Keine Sorge: So viel hat der gute Peter in den vergangenen vier Jahren nicht gemacht, als dass etwas fehlen würde ;)

Fotostrecke: Peter Sauber wird 70


12:13 Uhr

Sauber: Mehr Teile von Ferrari?

Wenn wir einmal bei Sauber sind: Derzeit steckt das Team auf dem zehnten und letzten Platz der Gesamtwertung fest. Gerne würde man das ändern. Helfen könnte eine größere Verbindung zu Ferrari, die Teamchef Frederic Vasseur anstrebt. Sauber fährt im kommenden Jahr wieder mit Ferrari-Motoren und soll auch einen Ferrari-Junior wie Charles Leclerc im Cockpit haben.

Laut dem Teamchef ist angedacht, zudem noch weitere Teile von Ferrari zu beziehen - ähnlich wie es Haas macht. "Das wäre der schnellste Weg zur Verbesserung, weil man in drei Monaten einen Riesenschritt macht", sagt Vasseur zu 'Motorsport-Total.com'.

Nachteil: Sauber könnte die hervorragenden eigenen Möglichkeiten in Hinwil nicht mehr ausschöpfen. "Eigentlich möchte ich das nicht aufgeben", sagt Vasseur. "Ich möchte nicht einfach warten, bis Ferrari den nächsten Schritt macht. Das würde keinen Sinn ergeben."


12:31 Uhr

Wer fährt für Toro Rosso?

Bei Sauber-Konkurrent Toro Rosso muss schon früher eine Entscheidung fallen: Wer fährt in Austin für das Team? Pierre Gasly wird aller Voraussicht nach versuchen, den Titel in der japanischen Super Formula zu holen, sodass der Rennstall einen zweiten Fahrer neben Daniil Kwjat braucht. Nach unseren Informationen soll Brendon Hartley Favorit sein, in Austin den STR12 zu bewegen. Der Neuseeländer - immerhin ein Sieger der 24 Stunden von Le Mans - war früher bereits für Red Bull im Auto (zumindest zu Tests) und könnte zu seinem Grand-Prix-Debüt kommen.

Mehr dazu findest du in unseren News.


12:53 Uhr

Komplett neues Line-up

Sollte Gasly wirklich nicht in Austin fahren, käme es zu einer kuriosen Situation: Toro Rosso wurde dann nämlich mit einem komplett anderen Fahreraufgebot als in Suzuka an den Start gehen: Statt Carlos Sainz und Pierre Gasly würden dann Daniil Kwjat und etwa Brendon Hartley (oder ein anderer Pilot) in den Boliden sitzen. Der letzte solche Fall ist tatsächlich schon lange her.

Natürlich ist es saisonübergreifend durchaus keine Überraschung, ein neues Aufgebot zu besitzen, doch in der Saison plötzlich von einem Rennen auf das andere alles umzukrempeln, kommt nicht so häufig vor: Für den letzten Fall müssen wir zurück ins Jahr 1994 gehen, als Lotus in Estoril mit Johnny Herbert und Philippe Adams unterwegs war, in Jerez dann mit Alessandro Zanardi und Eric Bernard auftauchte.


13:18 Uhr

Darf Hartley überhaupt Formel 1?

Findige Formel-1-Kenner dürften sich fragen: Ist Brendon Hartley überhaupt berechtigt Formel 1 zu fahren? Denn schließlich ist der Neuseeländer in den vergangenen Jahren nicht mehr im Formelsport unterwegs gewesen und muss für die Superlizenz Erfolge in den vergangenen drei Jahren vorweisen - 40 Punkte gilt es da bekanntlich zu sammeln.

Kurze und knappe Antwort: Ja, Hartley hat genügend Punkte! Durch seinen Titel in der LMP1-Kategorie der WEC 2015 sowie die Ränge vier und neun in den beiden anderen Jahren kommt er auf 52 Zähler. Das reicht.


13:36 Uhr

Apropos Superlizenz-Punkte

Es gibt einige Fahrer, die die 40 Punkte theoretisch geknackt haben und für einen Formel-1-Platz in Frage kämen. Doch wer ist eigentlich der erfolgreichste, also der mit den meisten Zählern?

Platz vier teilen sich der aktuelle McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne sowie Ex-Indy-Car-Champ Will Power (die Ergebnisse von 2017 nicht einberechnet) mit jeweils 90 Punkten. Rang drei belegt Lucas di Grassi (100) durch seine Erfolge in der WEC und der Formel E - auch sein Elektrotitel 2017 geht noch nicht in die Rechnung ein und bringt ihn im kommenden Jahr noch weiter nach vorne.

Rang zwei belegt überraschend ein Deutscher: Andre Lotterer. Er kommt auf 118 Punkte, weil er sowohl in der WEC als auch in der Super Formula Erfolge einfährt. Übertroffen wird er nur von Sebastien Buemis 121 Zählern - als Meister von WEC und Formel E kommt halt einiges zusammen.

In der kommenden Saison muss die Rechnung übrigens neu angestellt werden: Dann ändert sich nämlich der Punkteschlüssel und wertet vor allem die Formel 2 deutlich auf.