• 08. September 2017 · 08:40 Uhr

FIA-Präsident Jean Todt: Kein neues Formel-1-Team in Sicht

Die Formel 1 könnte theoretisch noch drei weitere Teams im Feld aufnehmen, doch laut FIA-Präsident Jean Todt gibt es derzeit keinen ernsthaften Interessenten

(Motorsport-Total.com) - Laut FIA-Präsident Jean Todt wird die Formel 1 in naher Zukunft nicht mehr als zehn Teams im Feld haben. Zwar hält der Automobil-Weltverband auch zwölf Rennställe in der Königsklasse für möglich, derzeit sei aber kein Anwärter auf einen Platz am Horizont in Sicht. "Es ist nichts, das ich als sehr ernsthaftes Angebot sehen würde", sagt der Franzose und deutet damit an, das auch interessierte Projekte wie StefanGP nicht ernst zu nehmen seien.

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Jean Todt hat keinen ernsthaften Bewerber für einen Platz in der Formel 1 Zoom Download

Trotzdem seien potenziellen neuen Teams Tür und Tor bei der FIA geöffnet: "Wenn wir sehen, dass es ein paar seriöse Angebote gibt, dann ja", sagt Todt auf die Frage, ob Zuwachs generell möglich sei. Er verweist auf das Haas-Team, die im vergangenen Jahr einstiegen und zuvor ihr Interesse signalisiert hatten. "Wir haben gesehen, dass es ein ernsthaftes Interesse gab, von daher haben wir eine Ausschreibung gemacht", so der FIA-Präsident.

Haas ist seit 2010 aber das einzige neue Team, das es in die Formel 1 geschafft hat. Damals kamen mit Lotus (später Caterham), HRT und Virgin (später Marussia) drei neue Rennställe unter dem Versprechen einer Budgetobergrenze in die Königsklasse - doch die kam nie, und alle Teams sind mittlerweile wieder verschwunden. "Im Moment haben wir zehn Teams, maximal würden wir zwölf Teams akzeptieren. Deswegen freue ich mich von jedem guten Angebot zu hören", ergänzt Todt.


Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990

Die Regularien sehen sogar 13 mögliche Rennställe in der Formel 1 vor. Die Zahl von 26 Fahrzeugen wurde in früheren Jahren oft geknackt, sodass Teams lange Zeit sogar um die Qualifikation kämpfen mussten - heute hat man sogar drei Teams weniger als theoretisch möglich. Derzeit gibt es Vereinbarungen mit den Rennställen, dass man maximal zwölf Teams zulassen wird. Doch Todt will auch ein komplettes Feld in Zukunft nicht ausschließen: "Man soll niemals nie sagen."

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