• 03. September 2017 · 12:48 Uhr

Häkkinen: Die ganze Wahrheit hinter dem Monza-Desaster 1999

Der weggeworfene Rennsieg 1999 in Italien hatte noch einen anderen Grund als einen Pilotenfehler beim Runterschalten - Spa 2000 war härtestes Schumacher-Duell

(Motorsport-Total.com) - Es gibt kaum einen Formel-1-Fan, dem die Szene nicht in Erinnerung geblieben ist: Mika Häkkinen ist beim Italien-Grand-Prix 1999 im McLaren-Mercedes auf dem Weg zu einem sicheren Rennsieg, als er sich in der Variante del Rettifilo - der ersten Schikane - von der Strecke dreht und in der Auslaufzone stehenbleibt. Auf dem Rückweg zur Box pfeffert der bitter enttäuschte Finne sein Lenkrad wütend auf den Boden und offenbart einen der wenigen emotionalen Momente seiner Karriere.

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Häkkinen 1999 in Monza: Es war eine der bittersten und emotionalsten Stunden Zoom Download

Später heißt es, Häkkinen habe versehentlich nicht in den zweiten, sondern in den ersten Gang geschaltet und sei daher abgeflogen. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit, wie der zweimalige Weltmeister 18 Jahre später in einem 'Formula1'-Facebook-Interview erzählt: "Die Elektronik hätte den Motor höher drehen und die Kupplung länger offen lassen sollen, als ich den ersten Gang wählte. Der Computer veranlasste jedoch, dass der erste Gang zu früh eingelegt wurde", sagt Häkkinen.

Anschließend blockierten die Hinterreifen des McLaren und das Auto flog ab. Häkkinen wurde für einen kleinen Fehler viel härter bestraft als es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre.


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Lieber erinnert er sich daran, was ein Jahr später in Spa-Francorchamps passierte. In Belgien lancierte Häkkinen auf der Kemmel-Geraden das legendäre Überholmanöver gegen seinen "härtesten Gegner". Er überholte Michael Schumacher in seinem Ferrari, indem er Ricardo Zonta auf der anderen Streckenseite überrundete und beide Autos gleichzeitig aufschnupfte. "Das war verdammt hart", meint Häkkinen mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

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