GP Ungarn 27.07.2017
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sauber sagt Honda-Deal ab, neuer Partner "in Kürze" +++ Kein Kubica-Comeback im Jahr 2017 +++ Medientag in Budapest +++
Das war's für heute!
Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann nach diesem langen Donnerstag erst einmal in den Feierabend. Meine Kollegen sind heute noch ein bisschen für Dich da, wir sehen uns dann morgen zu einer neuen Ausgabe unseres Live-Tickers wieder. Los geht es bereits um 10:00 Uhr mit dem ersten Freien Training. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend, bis morgen!
Der Zeitplan am Freitag:
10:00 Uhr: 1. Freies Training
14:00 Uhr: 2. Freies Training
16:00 Uhr: PK der Teamchefs
Alonso: Hungaroring McLarens bisher beste Chance
Dazu zählt natürlich auch McLaren. Fernando Alonso erklärt: "Zum ersten Mal (in dieser Saison) habe ich die Hoffnung, konkurrenzfähig zu sein und es in Q3 und in die Punkte zu schaffen." Zur Erinnerung: Die andere Strecke, auf der sich McLaren in diesem Jahr etwas ausrechnete, war Monaco - und das Rennen ließ Alonso aus, um beim Indy 500 an den Start zu gehen. In Budapest erhofft sich der Spanier "vielleicht Platz sieben oder acht", falls es vorne im Feld einige Zwischenfälle gibt. Zuletzt in Silverstone nahm Alonso extra eine Gridstrafe, um in Ungarn einen frischen Motor zu haben. "Hoffentlich zahlt sich das aus", so der Spanier.
Auch Sainz hakt Kwjat-Crash ab
Auch Carlos Sainz betont derweil, dass der Silverstone-Crash mit seinem Teamkollegen für ihn kein Thema mehr ist. "Wir haben nicht viel gesprochen", verrät er. Aber "natürlich" habe man die Sache intern aus der Welt geschafft. "Das liegt jetzt alles in der Vergangenheit. Wir wollen dafür sorgen, dass wir hier beide Autos in die Punkte bringen. Dazu haben wir eine gute Chance", erklärt der Spanier. Denn die Charakteristik des Hungarorings könnte auch Toro Rosso entgegenkommen - aber das gilt ja bekanntlich für einige Teams, die sich an diesem Wochenende etwas ausrechnen ...
Hamilton: Kubica wäre vielleicht schon Weltmeister
Damit noch einmal zurück zu Robert Kubica und seinem möglichen Comeback. Das Thema hat uns ganz zu Beginn des Tages ja bereits begleitet. Lewis Hamilton erklärt: "Robert ist einer der schnellsten Fahrer, gegen die ich je gefahren bin. Wenn er heute noch fahren würde, dann würde er wahrscheinlich um den WM-Titel mitfahren - oder hätte bereits einen gewonnen. Er hat sehr viel Talent." Mal abwarten, vielleicht sehen wir den Polen ja 2018 wieder in der Formel 1 ...
Neue Fotos
Unser Tickertag neigt sich langsam dem Ende, aber wir haben unsere Bildergalerie natürlich noch einmal kräftig aufgestockt. Einfach mal durchklicken ;-)
Ferrari: Vettel will im Qualifying angreifen
Weil man in Ungarn fast nicht überholen kann, wird das Qualifying an diesem Wochenende besonders wichtig sein. Das weiß auch Sebastian Vettel. "Das primäre Ziel ist es, im Qualifying vorne zu stehen", gibt sich der WM-Spitzenreiter angriffslustig. Gleichzeitig ist er sich aber auch bewusst, dass Ferrari da gegenüber Mercedes grundsätzlich noch einen kleinen Nachteil hat. "Aber das Rennen darf man nicht vernachlässigen, denn am Samstag gibt es keine Punkte", warnt Vettel. Mercedes schnappte sich in dieser Saison bereits acht Pole-Positions, lediglich zweimal startete ein Ferrari von ganz vorne.
Vasseur: Erste Sauber-Gespräche im Mai
Interessant: Bereits im Mai klopfte Sauber erstmals bei Vasseur an. Da war Monisha Kaltenborn bekanntlich noch im Amt. Allerdings ging es damals auch noch nicht um den Posten des Teamchefs, die Schweizer wollten Vasseur zunächst als Sportdirektor haben. Bei der Fahrerfrage für 2018 hält sich der Franzose übrigens noch bedeckt. Man müsse nun erst einmal einen neuen Motor finden. Kein Wunder, denn sowohl Ferrari als auch Mercedes würden wohl gerne jeweils einen eigenen Nachwuchsfahrer bei Sauber unterbringen ...
Vasseur: Trennung von Honda "einvernehmlich"
Auch der neue Sauber-Teamchef Frederic Vasseur hat sich heute in Budapest die Ehre gegeben und eine erste offizielle Medienrunde veranstaltet. Er sei mit dem Zustand des Teams insgesamt zufrieden, nun werde man "Schritt für Schritt" daran arbeiten, wieder konkurrenzfähig zu werden. Ein wichtiger Schritt ist da natürlich die Absage des Honda-Deals. Vasseur erklärt, dass die Trennung "einvernehmlich" geschehen sei.
Er verrät: "Die Diskussionen zwischen Sauber und Honda haben vor acht Monaten begonnen. Seitdem hat sich die Situation auf beiden Seiten drastisch verändert. Wir haben einen Punkt erreicht, an dem es für beide besser war, die Gespräche zu beenden." Unter anderem machte Vasseur die unsichere McLaren-Zukunft Sorgen. Nun befinde man sich in Gesprächen mit einem anderen Motorenpartner, den man "in Kürze" vorstellen möchte.