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Formel-1-Live-Ticker: Wie lange soll das gutgehen, Force India?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gute Miene zum fraglichen Spiel +++ Wie Red Bull Verstappen aufmuntern will +++Williams feiert Comeback in der Boxengasse +++
Kampfgeist
Für Ferrari war das Kanada-Wochenende nach dem Doppelsieg in Monaco ein Rückschlag. Sie mussten die Führung in der Konstrukteurs-WM an Mercedes abgeben. Der Abstand beträgt aber nur 12 Punkte und bei der Scuderia hat man noch lange nicht vor, das Handtuch zu schmeißen.
"Wir haben in dieser Saison schon viele Hochs und Tiefs gesehen und jeder hatte mal Probleme", sagt Kimi Räikkönen. "Das wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern. Es ist deshalb wichtig, das Maximum aus guten und schlechten Wochenenden herauszuholen. " Der Iceman, der in Montreal wieder nur mit Problemen ins Ziel kam, sieht "keinen Grund", warum sein Team nicht bis zum Schluss im Titelkampf bleiben sollte.
Kanada-GP: Wie Ferrari das Rennwochenende erlebte
Bei der Scuderia reiste man in Montreal freudiger an als man wieder abreist Weitere Formel-1-Videos
"Mehr kann man nicht expecten"
Was wären wir am Post-Grand-Prix-Montag ohne die messerscharfen Analysen des beliebten Comedy-Laudas. Heute erklärt er uns, dass so ein Grand-Prix-Sieg vor allem im Kopf stattfindet. Schließlich habe er selbst damals zum Beispiel einen ehemaligen Teamkollegen so weit im Griff gehabt, dass dieser nicht mehr wusste ob er "Prost" oder "Mahlzeit" hieß :D
Keine Angst vor Motoren-Konkurrenz
Wie schnell geht bei McLaren wieder der Stern auf? Nach ziemlich öffentlicher Kritik an Honda liegt es mittlerweile auf der Hand, dass das Team aus Woking früher oder später wieder auf Mercedes-Antriebseinheiten zurückgreifen wird. Aber was bedeutet das für die aktuellen Kundenteams?
Nichts, glaubt Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer. "Als McLaren das letzte Mal den gleichen Motor wie wir hatte, haben sie uns auch nur knapp geschlagen", betont er. Um den eigenen Vertrag mit den Silberpfeilen müsse man außerdem nicht fürchten.
Missverstanden
Toto Wolff muss sich in der letzten Zeit wieder ganz schön oft für eigene Aussagen rechtfertigen. Erst die Geschichte mit der "italienischen Verschwörung" und jetzt das Rosberg-Comeback. Der Mercedes-Boss habe nämlich gar nicht ernsthaft über einen Wechsel des Weltmeisters zu Ferrari spekuliert. Der kanadische Journalist habe lediglich gefragt, was ihn noch mehr überraschen würde, als Rosberg Rücktritt. "Da habe ich geantwortet: 'Wenn er im nächsten Jahr wieder Formel 1 fährt'. Da sieht man, wie so etwas funktioniert."
Ricciardo gönnt sich ein Bier
Härter hat sich der Sunnyboy einen dritten Platz noch nie verdienen müssen. Ein Drink mit seiner Crew sei ihm daher gegönnt. Mit "Captain Picard" hatte er ja auf dem Podium auch schon einen gehoben
Oldschool Vettel
Der viermalige Weltmeister und sein Teamkollege Räikkönen gehören noch immer zu den einzigen Fahrern im Feld, die keinen Social-Media-Account besitzen. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern. "Ich kann es einfach nicht verstehen", erklärt Vettel gegenüber 'RTL'. Er wäre da eher oldschool, akzeptiere zwar, dass manche Menschen "gerne von sich erzählen", findet es aber schade, dass dadurch viel Kontakt verloren ging.
"Die Leute kommen und sagen: 'Kann ich ein Foto haben' und zack, sind sie wieder weg. Es passiert selten, dass es heißt: 'Guten Tag. Darf ich ein Foto haben. Vielen Dank.' Es geht nur darum, dass Foto zu bekommen. Ich frage oft: 'Was machen sie jetzt damit' und dann kommt: 'Keine Ahnung'. Einer sagte letztens: 'Ich brauche das als Beweis für meine Freunde. Dem habe ich gesagt: 'Dann sind sie ja ein glaubwürdiger Freund'."
Auch Lauda rudert zurück
Der Aufsichtsratsvorsitzende des Mercedes-Teams hatte nach Monaco Alarm geschlagen, weil Vettel Hamilton von den Punkten her schon eine Siegeslänge voraus war. "Das war übertrieben", räumt er gegenüber der Zeitung 'Österreich' ein. "Die WM dauert noch lang genug. Dieses Duell zwischen Hamilton und Vettel auf höchstem Niveau wird hoffentlich bis zum Schluss für Spannung sorgen." Hamilton konnte in Montreal bereits auf 12 Punkte verkürzen.
Allzu lange sollte sich so ein Duell seiner Meinung nach übrigens nicht hinziehen. Lauda stimmt da mit Alonso überein, dass ein Rennkalender mit 25 Grands Prix zu voll würde: "21 Rennen sind das Maximum. Mehr wäre Blödsinn, da würden Verhältnisse wie im Ski-Weltcup geschaffen werden. Damit würden wir die Menschen überladen."