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Stolzer Mick Schumacher: "Hatte nur Augen für einen Fahrer"
Michael Schumachers Sohn Mick ist stolz auf die Leistungen seines Vaters und erzählt, warum er sich heute noch alte Formel-1-Rennen ansieht
(Motorsport-Total.com) - Sieben Weltmeistertitel, 91 Siege, 68 Pole-Positionen und 155 Podestplätze - rein auf dem Papier ist Michael Schumacher nach wie vor der beste Formel-1-Pilot aller Zeiten. Der Deutsche sorgte in seinen insgesamt 19 Jahren Königsklasse für zahlreiche Rekordfahrten. Auch fünf Jahre nach seinem Karriereende ist Schumacher beliebt bei seinen Fans. Ein junger Mann schwärmt besonders: Mick Schumacher. Der 18-jährige Sohn sprach nun über seinen Vater.
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Mick Schumacher ist stolz auf Papa - und will ebenfalls Weltmeister werden Zoom Download
"Stolz" ist der Formel-3-Pilot auf die Erfolge von Michael Schumacher, erzählt er gegenüber 'Sport Bild'. "Er war zu seiner Zeit der Beste, und er ist immer noch der Beste. Deshalb ist es auch ziemlich klar, warum mein Vater mein Vorbild ist - und dass ich stolz bin auf seine Erfolge", erklärt der Nachwuchspilot, der selbst Weltmeister werden möchte.
"Um ehrlich zu sein: Formel-1-Weltmeister zu werden ist für mich schon das ultimative Ziel", betont der Deutsche. Er durfte im Vorjahr beim Grand Prix von Deutschland erstmals Formel-1-Luft schnuppern. Sowohl von Ferrari als auch von Mercedes gab es lobende Worte für Schumacher. Die Silberpfeile beobachten die Fortschritte des 18-Jährigen genau. Seine Einstellung dürfte stimmen: "Wenn ich mich für etwas entschieden habe, will ich es richtig machen. Ich liebe Rennfahren, und wenn du Meisterschaften gewinnst, gibt dir das noch mehr zurück als das pure Fahren."
Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre
Ein Anblick, an den sich die Konkurrenz erst noch gewöhnen muss: Nach zwei Weltmeistertiteln mit Benetton in den Jahren 1994 und 1995 wechselt Michael Schumacher 1996 zu Ferrari. Der Druck auf den Deutschen ist groß, schließlich wartet das italienische Traditionsteam seit 1979 auf einen Titel in der Fahrer-WM. Der damalige FIAT-Chef Gianni Agnelli drückt es angeblich so aus: "Wenn Ferrari mit Michael Schumacher nicht Weltmeister wird, dann werden wir es nie mehr." Fotostrecke
In der Formel-3-Europameisterschaft konnte Schumacher am zweiten Rennwochenende in Monza im zweiten Rennen sein erstes Podest als Dritter feiern. "Im Moment fokussiere ich mich auf mich selbst, versuche in der Formel 3 mein Bestes zu geben und dort zu zeigen, was ich kann. Um dann eines Tages hoffentlich in der Formel 1 zu fahren." Er schaut sich allerdings auch gerne Videos von früher an, als sein Vater Michael gegen Mika Häkkinen, David Coulthard und viele weitere gekämpft hat.
"Heutzutage schaue ich mir Rennen von früher gerne auch mal an, um zu lernen - zum Beispiel um zu sehen, welche Strategien damals erfolgreich waren", erzählt Schumacher. Er glaubt, dadurch auch Anreize für seine Renneinsätze zu bekommen. Als Michael Schumacher 2004 seinen letzten WM-Titel feierte, war Mick Schumacher erst fünf Jahre alt. Er gibt zu, damals noch nicht verstanden zu haben, was sportlich passiert. Je älter Schumacher wurde, desto mehr wuchs er in die Motorsportfamilie hinein. Trotzdem "hatte ich nur Augen für einen Fahrer."