• 24. März 2017 · 13:52 Uhr

Renault mit ermutigendem Freitag in Melbourne

Nico Hülkenberg schaffte es am ersten Trainingstag zum Formel-1-Grand-Prix in Melbourne in die Top 10 - Teamkollege Palmer jedoch mit Pech

(Motorsport-Total.com) - Bei den schwarz-gelben aus Enstone geht es voran: Nachdem Renault 2016 wieder als Werksteam in die Formel 1 zurück gekehrt war, erlebte die Truppe zunächst ein Jahr zum Vergessen. Doch 2017 geht der Blick ganz klar nach vorn. Das hat auch der erste Trainingstag zum Saisonauftakt in Melbourne unterstrichen.

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Nico Hülkenberg zieht nach dem ersten Tag in Melbourne eine positive Bilanz Zoom Download

Nico Hülkenberg schaffte es mit jeweils Platz neun in beiden freien Sitzungen in die Top 10. "Es lief überraschend gut. Ich bin sehr glücklich damit, wie der Tag gelaufen ist", strahlt er nach getaner Arbeit. Mit 1,963 und 1,858 Sekunden hatte er auch in beiden Trainings einen sehr ähnlichen Rückstand auf die Spitze.

Doch Zeiten sind gerade am ersten Trainingstag nicht immer das Wichtigste. "Freitags geht es ja nur um die goldene Ananas", grinst Hülkenberg. Was ihn so gut gelaunt sein lässt, ist der Fakt, dass sich sein Fahrzeug in Melbourne extrem zuverlässig zeigte. Mit 36 absolvierten Umläufen lag der 29-Jährige im zweiten Training auf Platz drei im Rundenzeiten-Ticker (hinter Kwjat mit 39 und Ocon mit 37).

Das Set-up passt jedoch noch nicht

"Wir sind schon ganz gut aufgestellt, dennoch gibt es noch einige Dinge zu tun. Beispielsweise bin ich mit der Balance noch nicht ganz zufrieden", findet Hülkenberg doch noch ein Haar in seiner ganz persönlichen Melbourne-Suppe. Sollte die gezeigte Performance auf den Samstag übertragen werden können, stünden die Chancen sehr gut, in Abschnitt drei der Qualifikation vorstoßen zu können.

Genau entgegengesetzte Vorzeichen gab es bei Teamkollege Jolyon Palmer. Der Brite erlebte einen sehr charakterbildenden Tag. In beiden Sessions kam er kumuliert auf nur zehn Runden. Grund dafür: Am Morgen machte ihm ein Problem mit dem Getriebe einen Strich durch die Rechnung und im zweiten Training haute er seinen Renault gleich zu Beginn in die Streckenbegrenzung. "Ich war komplett überrascht. Ich fühlte mich eigentlich recht wohl im Auto und hatte alles unter Kontrolle. Doch plötzlich war ich in der Mauer", beschreibt er den Abflug.


Großer Preis von Australien - Freitag

Über den Titel als erster Crash-Pilot des Jahres wird sich Palmer sicher nicht freuen: "Natürlich ist das Ganze sehr ärgerlich, da wir viel Trainingszeit verloren haben. Morgen wird es somit natürlich umso schwerer. Ich hoffe, dass ich ein gutes drittes Freies Training habe."

Nach den hindelichen Motorenproblemen während der beiden Testwochen in Barcelona scheint Renault nun also gerade noch rechtzeitig den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Neben dem überarbeiteten Antrieb konnten in Melbourne auch aerodynamische Weiterentwicklungen an Diffusor, Frontflügel und den Bremsverkleidungen gesichtet werden. "Vier bis fünf Teams liegen sehr eng beieinander. Da werden kleine Abstände den Unterschied machen", gibt Palmer eine Prognose hinsichtlich des Rennens am Sonntag.

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