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Favoriten-Check 2017: Zwei Teams bekommen fünf Sterne
Ein Stern für die krassesten Außenseiter, fünf Sterne für die heißesten Favoriten: So schätzt unsere Redaktion nach den Tests das Kräfteverhältnis in der Formel 1 ein
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#9: Sauber-Ferrari (*). Die Schweizer betonen, dass sie bisher fast ausschließlich mit relativ viel Sprit unterwegs waren - aber das waren alle anderen auch. Die finanzielle Situation ist stabiler als vor einem Jahr, Pascal Wehrlein bringt Talent mit. Reicht das, um zum Mittelfeld aufzuschließen? Noch dazu mit dem alten Ferrari-Motor?
(Motorsport-Total.com) - In zwei Wochen steht in Melbourne der Auftakt der Formel-1-Saison 2017 vor der Tür. Nach Abschluss der Testfahrten in Barcelona versuchen sich die Experten daran, das Kräfteverhältnis zu ordnen. Das allerdings ist ein Ding der Unmöglichkeit, weil kein Außenstehender seriös einschätzen kann, wie viel Sprit Kimi Räikkönen bei seiner Rekordrunde noch im Tank hatte oder wie aufgedreht der Motor im Mercedes wirklich war.
Trotzdem gibt es Indikatoren, mit denen man sich dem vermuteten Gesamtbild einigermaßen wissenschaftlich nähern kann. Wie schnell haben die Reifen bei den Longruns abgebaut? Wie weit auseinander lagen die schnellsten und langsamsten Zeiten, und welche Reifen waren dabei drauf? Wie zuverlässig lief ein bestimmtes Auto? Und vor allem: Was sagt die Körpersprache der Fahrer und Ingenieure aus?
So haben auch wir versucht, uns dem Thema zu nähern, und herausgekommen ist dabei der große Favoriten-Check in Form der vorliegenden Fotostrecke. Nur zwei Teams sehen wir als allerheißeste WM-Kandidaten mit fünf Sternen, ein Team bringt es auf vier Sterne. Und zwei müssen auf das Schlimmste gefasst sein: ein Stern.
Ob wir mit unserer Prognose richtig liegen? Hoffentlich nicht! Denn wenn wir jetzt schon wüssten, wie die WM ausgeht, müssten wir ja gar nicht erst einschalten...