• 28. Februar 2017 · 15:27 Uhr

Vertrag mit Sotschi verlängert: Formel 1 bis 2025 in Russland

Die Veranstalter des Russland-Grand-Prix haben eine vorzeitige Verlängerung des Formel-1-Deals mit Liberty Media ausgearbeitet - Neuer Hauptsponsor an Bord

(Motorsport-Total.com) - Seit 2014 fährt die Formel 1 rund um den Olympischen Park in Sotschi. Das Prestigeprojekt von Russlands Präsidenten Wladimir Putin soll nun bis einschließlich 2025 im Kalender der Königsklasse verankert bleiben. Eigentlich hatte Bernie Ecclestone bereits einen Deal bis 2020 ausgehandelt, nun wurde die Verlängerung bereits mit den neuen Rechteinhabern Liberty Media finalisiert.

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2016 konnte sich Weltmeister Nico Rosberg den Sieg in Russland sichern Zoom Download

Ein wichtiger Faktor in dem neuen Vertrag ist die Finanzierung des Rennens. Bisher hat die russische Regierung selbst das Spektakel auf dem Sotschi Autodrom unterstützt. Doch wie 'Motorsport-Total.com' bereits im Dezember berichtete, zog sich der Staat aus dem Projekt zurück. Nun konnte ein langfristiger Vertrag mit einem Titelsponsor ausgehandelt werden. Die VTB Group konnte als Geldgeber gewonnen werden. Das Finanzinstitut befindet sich zu rund 60 Prozent in Staatsbesitz.

VTB trat bereits international als Sponsor bei Sportveranstaltungen auf, unter anderem bei den Fußballklubs ZSKA Moskau und Dynamo Moskau oder beim Frankfurter Eishockeyklub. "Wir haben Verhandlungen geführt und nun wurde der Deal bis 2025 verlängert", bestätigt der russische Vize-Ministerpräsident Dimitri Kosak gegenüber der russischen Nachrichtenagentur 'Tass'.


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Russlands Grand-Prix-Promoter Sergei Worobiew zeigte sich erfreut über den "komplexen" Deal. Wichtig sei für die Veranstalter der Titelsponsor, betont er. "Wir arbeiten außerdem noch an weiteren Dingen mit Chase (Carey; Anm. d. Red.) und seinem Team, was ich jetzt noch nicht bekannt geben darf", wird er bei 'Autosport' zitiert. Die Verhandlungen hätten noch mit Ecclestone begonnen und seien von dessen Nachfolger Carey weitergeführt worden.

Russland könnte in Zukunft außerdem als Nachtrennen stattfinden. Pläne dafür gibt es bereits. "Es gibt die Option, ein Nachtrennen auszutragen, wenn wir viel Geld und bis zu sieben Monate an Vorbereitung investieren", so der Chefpromoter. Da man allerdings die lokale Wirtschaft in Russland stärken möchte, kämen dafür keine erfahrenen Firmen infrage, die schon Nachtrennen in Bahrain oder Singapur durchgeführt haben. Man erarbeitet nun Konzepte mit russischen Firmen, um spezielle Licht- und Elektrik-Konzepte zu erstellen. "Wir wollen, dass alles lokal gemacht wird", so Worobiew.

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