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© Lewis Hamilton (Instagram)
© Lewis Hamilton (Snapchat)
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© Carlos Sainz/Lewis hamilton
Lewis Hamilton lag 2016 mit dem einen oder anderen Post daneben
Platz 10: Der Urlaubsgruß
Lewis Hamilton genießt die Formel-1-Sommerpause in vollen Zügen und jettet von einem Urlaubort zum anderen um die ganze Welt. Dabei kann man ihn natürlich auf allen Kanälen verfolgen. Was es mit diesem Gruß auf sich hat, erklärt er nur im Ansatz. "Das ging nicht ans #TeamLH", stellt er den Fans gegenüber klar.
Platz 9: Abgedrückt
Damit wäre es wohl klar: Hamilton nimmt seine Fans wirklich überall mithin! Kritik gibt es auch daran, wie er sich über andere Fluggäste lustig machte. "Ich weiß nicht, wo wir hinfliegen, aber es muss China sein. Hier sind nur Chinesen", kichert er ins Smartphone.
Platz 8: Das Missverständnis
Nach Japan geht Hamilton davon aus, dass gegen Max Verstappen und dessen strittiges Überholmanöver kein Protest eingelegt worden ist. "Ein Idiot hat das behauptet, aber es ist nicht wahr", twittert er. Dumm nur, dass der Protest zwar zurückgezogen aber tatsächlich bei der FIA eingereicht worden war.
Platz 7: Work hard, play hard
Nach drei Saisonrennen liegt Hamilton bereits 17 Punkte hinter seinem Titelrivalen Nico Rosberg und muss im wahrsten Sinne mal Dampf ablassen. Die Party mit Popstar Jess Glynne, inklusive harter Drinks und Wasserpfeife, geht bis in die Früh und wird von dem Briten natürlich dokumentiert.
Platz 6: Casino-Ärger
Vor dem Saisonauftakt in Melbourne lässt er seine Follower wissen: "Geht niemals in das Sky-City-Kasino in Auckland, dort wurde ich wie Dreck behandelt. Ich kann nicht glauben, wie grob sie waren, schlimmster Kasino-Besuch aller Zeiten!" Das stößt auf wenig Verständnis und wird kurze Zeit später wieder gelöscht.
Platz 5: Filmverbot
Dem Mercedes-Piloten wird untersagt, Snapchat-Videos aus dem Fahrerlager zu senden, weil Filmaufnahmen dafür nur gegen Bares verwenden werden dürfte. Das trifft vor allem die Fans, die sich an den Backstage-Aufnahmen erfreuen. Hamilton ignoriert das Verbot und sagt: "Es schadet dem Sport nicht, sondern es hilft ihm."
Platz 4: Handy am Steuer
Das hätt auch schiefgehen können: In Auckland filmt sich Hamilton bei einem Ausflug mit dem Motorrad - während der Fahrt! Dafür wurde sogar von der neuseeländischen Polizei gegen ihn ermittelt. Bestraft wurde er dafür nicht. Aber eine Vorbildrolle sieht auch anders aus.
Platz 3: Der mit den Tigern tanzt
Er kuschelt mit ihm, er erschreckt ihn von hinten und er wagt ein Tänzchen... PETA kritisiert Hamilton Freundschaft zu einem Tiger in einer mexikanischen Aufpäppel-Station heftig. Es würde den Umgang mit den wilden Tieren verharmlosen und der Tiger sei vermutlich mit Beruhigungsmitteln ruhiggestellt.
Platz 2: Die Möhre
Die coolsten Autos, den roten Privatjet und Designerklamotten: Hamilton zeigt gerne, was er hat. Aber das ist zu viel! Sein Mercedes-Vorgesetzter Niki Lauda kommentiert: "Vielleicht hat er eine Karotte eingesteckt."
Platz 1: Der Bunny-Ohren-Skandal
Statt sich auf die PK zu konzentrieren verziert Hamilton lieber sich und seine Kollegen mit Tiergesichtern. Er wird dafür heftig kritisiert, cancelt seine Medien-Session und blockt britische Reporter bei Twitter. Mit Snapchat ist es seither aus - er teilt mit den Fans aber noch Instagram-Videos.
(Motorsport-Total.com) - Mit 3,9 Millionen Facebook-Likes, 3,6 Millionen Instagram-Freunden und rund vier Millionen Twitter-Followern (stand Dezember 2016) ist Lewis Hamilton noch immer mit Abstand der erfolgreichste Formel-1-Fahrer in den sozialen Medien - aber als dreimaliger Weltmeister nicht immer das beste Vorbild. 2016 ist er im Internet besonders negativ aufgefallen - bis hin zum großen Medien-Skandal. Und während er sein Nutzerverhalten als Konsequenz geändert hat, holt die Konkurrenz auf.
Nico Rosberg konnte seine Followerschaft seit dem vergangenen Jahr nicht nur wegen seines gewonnen Titels verdoppeln. Er zeigte, wie man vor allem mit Facebook-Live-Übertragungen ganz nah an den Fan herankommt. Hamilton zeigt hingegen, was er in der Hose hat, wie man mit Wildkatzen tanzt und welches Gesicht er auf der Toilette macht.
Für so viel strittigen Content gibt es einen eigen Jahresrückblick. In den zehn größten Social-Media-Fails finden sich auch ein Prostest-Missverständnis, Kasino-Ärger und eben der Vorfall, der Hamilton Verhältnis zu den britischen Medien auf die Probe stellte. Snapchat hat der Mercedes-Pilot mittlerweile sein lassen. Und auf seinen Instagram-Videos ist längst nicht mehr so viel zu sehen, wie bei seinen einstigen, täglichen Updates. Man wird sich wohl auf ein ruhiges 2017 einstellen müssen - zumindest, was die sozialen Medien angeht.