• 01. Dezember 2016 · 14:51 Uhr

Pascal Wehrlein "happy", aber die Enttäuschung überwiegt

Obwohl er mit seinen persönlichen Leistungen zufrieden ist, wurmt Pascal Wehrlein das verlorene Duell mit Sauber - Reifen erforderten große Umstellung

(Motorsport-Total.com) - Sein Formel-1-Debütjahr hätte sich Pascal Wehrlein kaum besser malen können: Mit dem technisch unterlegenen Manor erreichte er 2016 viermal den zweiten Qualifying-Abschnitt und ergatterte beim Österreich-Grand-Prix den ersten Punkt. Dass der Zähler nicht reichte, um seine Truppe auf Rang zehn der Konstrukteurs-WM zu bringen und ihr den Preisgeld-Millionensegen zu bescheren, wurmt Wehrlein aber: "Natürlich überwiegt am Ende die Enttäuschung, dass Sauber uns überholt hat."

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Pascal Wehrlein zieht am Ende seiner ersten Saison ein gemischtes Fazit Zoom Download

Aus persönlicher Sicht ist der 22-Jährige trotzdem zufrieden: "Es war definitiv ein gutes Jahr. Es gab sehr viele positive Ereignisse und Situationen", sagt er 'Motorsport-Total.com' und betont die eingangs genannte Ausbeute: "Ich glaube, das hätte man am Anfang der Saison nicht erwartet. Deshalb bin ich ganz happy." Weder Manor noch Sauber hätten von der reinen Leistung her das Potenzial gehabt, in die Top 10 zu fahren. Deshalb sei es am Ende eine kleine Lotterie gewesen.

Überraschungen erlebte Wehrlein in der Formel 1 nicht. "Aber nach drei Jahren in der DTM muss man sich erst wieder umgewöhnen", stellt er nach der Rückkehr in den Monoposto fest und nennt die empfindlichen Pneus in der Königsklasse ein Unikum: "Die Reifen in der Formel 1 sind sehr speziell, und davor habe ich nie Erfahrungen mit Pirelli-Reifen gemacht. Sie verhalten sich ganz, ganz anders als andere, und daran muss man sich erst gewöhnen", bilanziert Pascal Wehrlein.

Die Tourenwagen hat er dennoch kaum vermisst. "Das Gewinnen!", sagt der DTM-Champion von 2015 lachend, wenn es um die Vorzüge seines alten Arbeitsplatzes geht. Einem Konkurrenten mal auf die Ecke zu fahren und die harten Bandagen auszupacken geht Wehrlein auch nicht ab: "Die Zweikämpfe in der Formel 1 sind eigentlich ganz interessant, denn das Adrenalin ist bei der Geschwindigkeit noch einmal höher. Wenn du mit mehr als 300 jemanden überholst, dann ist das schon noch einmal ein anderes Gefühl. Man kann es nicht mit der DTM vergleichen", sagt er.

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