• 11. November 2016 · 20:47 Uhr

Haas 2017 fix: Magnussen ersetzt Gutierrez, Grosjean bleibt

Am Freitag wurde es offiziell: Kevin Magnussen dockt 2017 bei Haas an und wird Teamkollege von Romain Grosjean - Teamchef Günther Steiner erklärt die Wahl

(Motorsport-Total.com) - Nun ist offiziell, was ohnehin schon alle wussten: Das US-amerikanische Haas-Team wird in der Formel-1-Saison 2017 mit Romain Grosjean und Kevin Magnussen an den Start gehen. Während bei Grosjean ohnehin davon auszugehen war, das Haas auch über seine Debütsaison hinaus an dem Franzosen festhalten würde, war das Engagement von Magnussen zunächst nur ein - wenn auch hartnäckiges - Gerücht.

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Kevin Magnussen wechselt zu Haas und wird Teamkollege von Romain Grosjean Zoom Download

Nachdem Esteban Gutierrez via Facebook seinen Abschied aus dem US-Team bekanntgegeben hatte, verdichteten sich die Anzeichen darauf, dass Magnussen ihn ersetzen würde. Am Rande der ersten Freien Trainings zum Großen Preis von Brasilien an diesem Wochenende folgte dann die öffentliche Bekanntgabe.

"Bei unserer Suche nach Fahrern hatten wir Kevin Magnussen immer im Blick", verrät Haas-Teamchef Günther Steiner. Die Wahl sei ihm letztlich nicht schwer gefallen: "Wir wollen das Team aufbauen, und zwar mit Fahrern, die Erfahrung haben, schon auf dem Podium standen oder Punkte erzielt haben. Kevin erfüllt diese Erwartungen. Mit ihm wollen wir vorankommen", betont der Südtiroler.

Kevin Magnussen von Haas' Potenzial überzeugt

In sehr kurzer Zeit habe Magnussen viel erreicht, "und wir glauben, dass er auch mit uns viel erreichen kann", so Steiner weiter. "Unsere zweite Saison wird einige neue Herausforderungen bereithalten und wir denken, dass die Paarung aus Kevin und Romain uns dabei helfen wird, unser Auto weiterzuentwickeln und zu wachsen."

Magnussen, der Renault nach einem Jahr bereits wieder verlässt, freut sich auf die neue Aufgabe: "Ich bin mir meiner Fähigkeiten als Formel-1-Fahrer bewusst, aber vertraue genauso auf das Haas-Team und sein Potenzial für die kommenden Jahre. Gene Haas kam mit einer starken Vision in die Formel 1 und einer neuen Herangehensweise. Das, was er tut, funktioniert, und zwar gut." (Formel-1-Datenbank: Kevin Magnussen und Romain Grosjean im Vergleich!)

Dieser Überzeugung ist auch Magnussens künftiger Teamkollege Grosjean, der nach einer Saison im US-Team schwärmt: "Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mich entschieden, mich dem Haas-Team anzuschließen und es war die absolut richtige Entscheidung. Ich bin sehr stolz, Teil seiner Entwicklung zu sein und weiter am Erfolg dieses Projektes arbeiten zu können." Bisher erzielte er für Haas 29 WM-Punkte.

Romain Grosjean träumt vom Le-Mans-Sieg

Entsprechend groß fällt das Lob von Teamchef Steiner aus: "Wir wollten einen erfahrenen Fahrer, der mit uns ein Auto und Team aufbaut, Punkte einfährt und sich von Rennen zu Rennen steigert. Romain hat genau das getan und eine wichtige Rolle dabei gespielt, Haas in der Formel 1 zu etablieren."

Warum dennoch so lange um Grosjeans Cockpit für 2017 herumgeredet wurde, wissen wohl nur die Beteiligten. Sein Traum von Le Mans muss nun jedenfalls warten, doch das legendäre 24-Stunden-Rennen bleibt definitiv auf Grosjeans Wunschliste: "Ich möchte Le Mans eines Tages gewinnen. Wenn ich meine Karriere in der Formel-1-Karriere beende, gehe ich nach Le Mans", sagt der Franzose.

Er gibt zu, trotz der scheinbar sicheren Haas-Option über eine Karriere außerhalb der Königsklasse nachgedacht zu haben: "Ich war schließlich schon einmal draußen! Zudem habe ich eine Familie und Kinder. Da muss man über so etwas natürlich nachdenken - was mache ich, wenn ich vierzig bin, wenn ich vom Rennsport zurücktrete."

Ähnliche Gedanken dürften nun seinen Noch-Teamkollegen Gutierrez plagen, der für 2017 noch ohne Cockpit dasteht. Zumal die freien Sitze langsam, aber sicher ausgehen. Doch Haas-Teamchef Steiner ist sich sicher: "Er hat eine gute Zukunft vor sich und für uns einen guten Job gemacht. Egal, was die Leute sagen, er ist ein guter Fahrer und hat uns dabei geholfen, das Team zu dem zu machen, was es jetzt ist."

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