Malaysia GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Antriebstausch: Strafe für Alonso +++ Rosberg "voll motiviert" im Titelkampf +++ Magnussen genervt von Renault +++
Toro-Rosso-Paket: Entscheidung am Samstag
Toro Rosso fährt seit dem Deutschland-Rennen mit einem Aero-Paket am Auto, das noch keine deutlichen Vorteile gebracht hat. Auch in Malaysia ist noch nicht klar, mit welcher Spezifikation Carlos Sainz und Daniil Kwjat fahren werden. "Das Team hat das Paket analysiert und Schlüsse daraus gezogen. Was wir dieses Wochenende machen müssen, wird noch entschieden. Es gibt noch keine klare Richtung, wir werden ein bisschen improvisieren." In Singapur habe man zuletzt interessante Daten gesammelt, jedoch wird erst am Samstag entschieden, mit welcher Einstellung man fahren werde.
Sainz: Renault-Interesse "Ehre" für den Spanier
Carlos Sainz gilt bei Toro Rosso schon fast als gesetzt, jedoch tauchten in letzter Zeit immer wieder Gerüchte um einen Wechsel zu Renault auf. Der Spanier gab heute erstmals zu, dass es Kontakt gegeben hat: "Es gab ein paar Gespräche. Das ist für mich eine große Ehre, dass ein Werksteam sich über meine Vertragssituation erkundigt."
Er stellt aber auch klar: "Red Bull legt die Richtung fest. Sie haben fünf Jahre in meine Juniorengagements investiert, das sind Millionen von Euro. Ich verstehe natürlich, dass sie mich nicht gehen lassen wollen, nachdem sie so viel Geld in mich investiert haben", so Sainz. Er erklärt: "Mein Hauptziel ist es, womöglich 2018 mit Red Bull um die Meisterschaft zu kämpfen. Ich weiß, dass das sehr schwierig wird, aber ich möchte, dass das passiert." Da 2017 Ricciardo und Verstappen gesetzt sind, läuft für Sainz alles auf eine weitere Saison bei Toro Rosso hinaus.
Hamilton: Mechanikertausch schwierig für die Psyche
Zu Beginn der Saison hat man bei Mercedes mehrere Mechaniker der beiden Fahrer getauscht, um eine Lagerbildung zu verhindern. Darauf angesprochen erklärt Hamilton, dass ihn dies getroffen hat.
"Die Mechaniker haben keinen Einfluss auf das Setup, sie machen nur ihren Job. Das hat nur psychologischen Einfluss auf den Fahrer. Darüber möchte ich aber nicht reden", gibt er in seiner Medienrunde zu. "Wenn sich etwas ändert, das nicht geändert werden müsste, kann das viele Auswirkungen haben", fügt er noch hinzu.
Blaue-Flaggen-Affäre: Gutierrez kontert Wolff
Esteban Gutierrez kam in Sinapgur bereits zum dritten Mal unter Beschuss, weil sein Verhalten bei blauen Flaggen kritisiert wurde. Vor allem Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zeigte sich verärgert. Der Mexikaner wehrt sich nun abermals: "So wenig Zeit Toto mit seinen Fahrern bei blauen Flaggen verlieren möchte, so wenig Zeit möchte auch ich unter blauen Flaggen verlieren. Er möchte den Druck auf die FIA erhöhen, damit sie strikter sind."
Ihn kümmere die Kritik nicht. "Es ändert nichts. Toto und ich haben eine gute Beziehung seit vielen Jahren. Vielleicht haben wir ein nettes Gespräch, wenn wir uns über den Weg laufen", witzelt er. "Ich weiß, wo das Limit ist. Ich denke nicht, dass ich jemanden behindert habe. Ich habe auch keine Zeit verloren. Ich habe gehört, dass Toto meinte, dass ich herumcruise. Klar, er ist ja noch nicht mal selbst ein Formel-1-Auto gefahren", kontert Gutierrez.
Impressionen
Wir blicken wieder in unsere Fotogalerie, weil wieder einige neue Fotos hinzugekommen sind. Carlos Sainz und Daniil Kwjat sind auch dabei - sie haben sich heute schon an die alten Zeiten erinnert...
Großer Preis von Malaysia - Pre-Events
Carlos Sainz (Toro Rosso) und Daniil Kwjat (Toro Rosso) Galerie
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Räikkönen verteidigt Singapur-Strategie
In Singapur ist Räikkönen knapp am Podium vorbeigeschrammt. Und das nur, weil Lewis Hamiltons Undercut funktioniert hat. Der Ferrari-Pilot war nach dem Rennen enttäuscht über das Ergebnis, zwei Wochen später gibt er sich zahm: "Wir alle geben unser Bestes. Leider mache ich oder das Team manchmal Fehler. Wir sind eben ein Team. Aus den Fehlern müssen wir lernen und versuchen, sie in Zukunft zu vermeiden. Es ist gleich schmerzhaft für mich wie auch für sie. Im Nachhinein ist es immer einfacher zu sagen, dass der Stopp zu spät kam. Wären wir draußen geblieben, hätten sie uns vielleicht eingeholt und überholt. Das Endresultat wäre also das gleiche gewesen."