• 01. September 2016 · 19:01 Uhr

Marc Surer: Nico Rosberg 2016 noch lange nicht geschlagen

Während die beiden Mercedes-Piloten im Demonstrieren von Zuversicht wetteifern, traut der 'Sky'-Experte dem Deutschen eine neue Siegesserie und den Titel zu

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Absitzen seiner Antriebsstrafen in Spa-Francorchamps scheint Lewis Hamilton der letzten Hürden auf dem Weg zur Titelverteidigung lediglich zu sein - und führt die Fahrer-Gesamtwertung weiter mit neun Punkten Vorsprung auf Stallrivale Nico Rosberg an. An ein leichtes Spiel für den Champion glaubt 'Sky'-Experte Marc Surer trotzdem nicht: "Der WM-Kampf ist noch lange nicht entschieden ist", erklärt er und sagt über Rosberg: "Ich traue ihm durchaus eine Siegesserie zu."

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Nico Rosberg würde im WM-Duell noch mitmischen, meint Marc Surer Zoom Download

Als beeindruckend wertet der Schweizer das tadellose Rennen des Deutschen in Belgien, als er unter dem Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, erfolgreich war. Doch Hamilton rasselt bereits mit dem Säbel: "Das freie Wochenende für meinen Gegner ist abgehakt", droht der Brite, der nun über mehr aktivierte und damit straffrei tauschbare Antriebskomponenten verfügt als Rosberg.

"Jetzt kann ich Rennen fahren und wir haben auch noch an der Zuverlässigkeit gearbeitet", betont Hamilton seine Zuversicht und macht sich keine Sorgen, von einem möglichen Mercedes-Update im späteren Saisonverlauf nicht mehr ohne Strafe profitieren zu können. "Ich bin glücklich damit, so wie es ist", sagt Hamilton und winkt ab: "Oft sind es nur kleine Schritte, die gemacht werden."


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Auch Rosberg macht sich offenbar wenig Hoffnung auf mehr Leistung: "Es läuft alles nach Plan", erklärt er nach dem Einbau eines frischen Antriebsstrangs in Belgien. Hamilton hingegen kann sich Mut machen, da das Damoklesschwert Strafversetzung nicht mehr über ihm hängt. Auf die WM-Führung pfeift der dreimalige Weltmeister, solange die Saison nicht vorüber ist: "Es fühlt sich kaum anders als in Ungarn, auch wenn ich damals Angst hatte, dass der Antrieb nicht mitmacht", sagt er.

Auch vor einer Titelentscheidung im Saisonfinale in Abu Dhabi graust es Hamilton nicht, auch wenn er lieber früher Nägel mit Köpfen machen würde: "Hoffentlich nicht", erklärt er über eine Krönungsmesse im letzten Rennen des Jahres, um gleich darauf seine Coolness zu zeigen: "Ich habe es noch nicht durchgerechnet, was alles möglich ist. Ich habe aber mit beiden Szenarien Erfahrung."

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