• 20. August 2016 · 16:55 Uhr

Williams spuckt große Töne: Team bereit für einen Starpiloten

Technikdinosaurier Pat Symonds will nach dem Neuaufbau des Teams einen großen Namen verpflichten, doch die Kandidatenliste ist kurz - Muss Massa gehen?

(Motorsport-Total.com) - Williams sieht sich mit Blick auf die Saison 2017 dazu imstande, einen Toppiloten zu verpflichten. Wie Technikchef Pat Symonds im Gespräch mit 'Autosport' erklärt, sei das Team dazu bereit, von seiner konservativen Personalpolitik abzuweichen und Geld in einen großen Namen zu investieren. "Jetzt würde ich jeden Piloten begrüßen", sagt das Urgestein nach dem Abschluss einer Phase der Konsolidierung der sportlichen Leistungen und des zurückhaltenden Wirtschaftens beim Personal.

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Bald mit Toppiloten im Auto? Williams will sonnigen Zeiten entgegensteuern Zoom Download

Symonds ist überzeugt, einem Star der Szene nun die nötigen Erfolgsaussichten, das entsprechende Umfeld und den gewünschten Gehaltscheck bieten zu können. "2014 haben uns die Leute gefragt, wieso wir uns nicht Fernando Alonso angeln würden", erinnert er sich. "Ich habe gesagt, dass wir als Team und finanziell dazu noch nicht in der Lage wären." Also setzte Williams auf Newcomer Valtteri Bottas und Altmeister Felipe Massa, der bei Ferrari auf das Abstellgleis geraten war.

Soll jetzt ein Toppiloten kommen, muss offenbar der Brasilianer weichen. Fraglich ist nur, um wen es sich bei dem Königstransfer handeln könnte. McLaren-Pilot Jenson Button wird mit Williams in Verbindung gebracht, die Teamführung hat bereits offen mit einer Rückkehr des Weltmeisters von 2009 geliebäugelt. Sonst stehen nur Force-India-Mann Sergio Perez und der bisherige Sauber-Fahrer Felipe Nasr auf der Kandidatenliste - ein Fall von Superstar sind die beiden sicher nicht.

"Es zählt zu unseren Stärken, dass wir Geld unsere Ressourcen richtig einsetzen - ob es dabei um Manpower oder um Geld geht. Dazu gehört auch das, was wir für Fahrer ausgeben", unterstreicht Symonds die ehrgeizigen Pläne seiner Farben, bricht jedoch für die bisherige Paarung eine Lanze. "Kontinuität ist wichtig, besonders wenn neue Regeln warten. Aber man kann nicht ewig gleiche Piloten beschäftigen." Symonds erklärt, er habe in seiner gesamten Karriere nie zwei Piloten so gut zusammenarbeiten sehen wie Massa und Bottas.

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