Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Monaco GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton & Ricciardo am Donnerstag die Schnellsten +++ Kurioser Zwischenfall mit Kanaldeckel +++ Viel Schrott +++
Bianchis gehen rechtlich gegen FIA, FOM & Marussia vor!
Die Familie des verstorbenen Formel-1-Piloten Jules Bianchi geht rechtlich gegen die FIA, die Formula One Group und Marussia vor, das wurde soeben bekannt. Bianchi starb nach einem langen Kampf im Juli 2015, nachdem er sich schwere Kopfverletzungen bei einem Unfall im Grand Prix von Japan 2014 zugezogen hatte. Die Familie glaubt, dass die drei Parteien Mitschuld am Unfall ihres Sohnes haben. Sie behaupten, dass Fehler in der Planung und der Organisation des Rennens in Suzuka 2014 passiert sind.
In einer Stellungnahme auf der Seite der Anwaltskanzlei 'Stewarts Law' wird der Anwalt der Familie, Julian Chamberlayne, zitiert: "Jules Bianchis Tod hätte verhindert werden können." Bianchis Vater Philippe meint: "Wir wollen Gerechtigkeit für Jules und wollen die Wahrheit über die Entscheidung, die zum Unfall unseres Sohnes geführt hat, aufdecken. Als Familie haben wir so viele unbeantwortete Fragen und glauben, dass Jules' Unfall und Tod verhindert werden hätte können, wenn eine Serie von Fehlern nicht gemacht worden wäre."
Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi
Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigt schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat. Fotostrecke
Crash von Jolyon Palmer
Renault-Pilot Palmer sorgt im ersten Training für die zweite Unterbrechung. Alle Infos zur Session gibt's hier!
Berger verhandelt neuen Mercedes-Vertrag für Rosberg
Bereits gestern haben wir im Ticker über die Vertragsverhandlungen zwischen Nico Rosberg und Mercedes gesprochen. Toto Wolff hat Gespräche mit dem Deutschen bestätigt. Er hat nur noch einen Vertrag bis Ende des Jahres. Nun hat 'Auto Bild Motorsport' erfahren: Gerhard Berger verhandelt für Rosberg!
Der Österreicher erklärt bei 'Auto Bild Motorsport': "Ich kam dazu wie die Jungfrau zum Kind. Keke hat mich gefragt, ob ich für ihn die Verhandlungen übernehme. Ich habe ja gesagt. Das hat aber nichts mit einer Zusammenarbeit auch in der Zukunft zu tun. Es handelt sich um einen reinen Freundschaftsdienst."
Mercedes-Teamorder nur im Ausnahmefall
Im Gespräch mit 'Autosport' wurde Toto Wolff auch darauf angesprochen, ob man bei Mercedes im Ausnahmefall auch eine Teamorder aussprechen würde. Nach dem Barcelona-Crash wurde von den Verantwortlichen betont, dass die Fahrer immer noch frei fahren dürfen. Wolff dazu: "Wir sind aus vielen Gründen in der Formel 1. Ein Grund ist die Vermarktung unserer Marke. Die steht für Racing, Sportlichkeit und viele andere Dinge. Eine Teamorder würde zwar die richtigen Resultate bringen, aber würde zum Schaden für das Image von Mercedes sein. Wir haben es bisher nicht gemacht und haben keine Pläne, die in Zukunft zu machen." Nachsatz: "Würden wir in eine Situation geraten, die kompliziert wird, würde ich es nicht ausschließen."
Wolff: Beziehung der Fahrer "schwankt"
Auch zur Beziehung zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg bezog Toto Wolff Stellung. Der Motorsportchef betont bei 'Autosport', dass sich die Beziehung immer wieder verändert: "Ich würde sagen, dass die Beziehung schwankt. Sie variiert mit den Umständen. Im Winter, wenn es keinen Druck gibt, verändert sie sich, aber sie ist immer ziemlich entspannt. Wenn die Rennen beginnen, dann werden sie wieder zu Rivalen."
"Ich möchte eine generell sehr komplexe und lange Beziehung nicht vereinfachen, indem ich sage, dass sie sich von gut zu schlecht entwickelt hat, und dann wieder besser geworden ist. Das ist viel komplizierter", so der Österreicher. Hamilton betonte gestern in der Medienrunde, dass die beiden weiterhin viel Respekt voreinander haben und die Beziehung wie immer sei. Rosberg wollte gestern nicht dazu Stellung nehmen, ob es eine Aussprache nach dem Barcelona-Crash zwischen ihm und dem Briten gab.