Forza, Ferrari: Bernie Ecclestone wünscht sich Titel für Rot

Im Kampf um den Weltmeistertitel hofft Formel-1-Boss Bernie Ecclestone auf einen Titelträger bei Ferrari: Ein erneuter Mercedes-Sieg wäre nicht gut für den Sport

von Norman Fischer · 18.03.2016 06:41

(Motorsport-Total.com) - Könnte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone die Ergebnisse der Formel 1 (realistisch) vorherbestimmen, dann würde Sebastian Vettel am Ende der Saison 2016 mit seinem fünften Weltmeistertitel zu Juan Manuel Fangio aufgeschlossen haben - oder Kimi Räikkönen hätte nach 2007 seinen zweiten Titel in der Hand. Der Zampano würde nämlich gerne wieder einen Ferrari die Weltmeisterschaft holen sehen. "Ferrari hat lange nicht gewonnen, von daher wäre es schön, wenn sie es schaffen könnten", meint Ecclestone laut 'Daily Mail'.

Bernie Ecclestone würde Sebastian Vettel mit Titel Nummer fünf gut finden

Der letzte Weltmeister auf Ferrari wurde eben jener Kimi Räikkönen, und wenn die Roten in dieser Saison nicht den Titel holen, hätten sie zehn Jahre lang keinen Champion gestellt. Laut Ecclestone wäre ein Sieg der Roten "gut für den Sport", weswegen er ihnen den Erfolg wünscht. "Es geht nicht darum, wen ich unterstütze, aber wenn Mercedes wieder auf dem Podest steht, dann ist das für niemanden gut - außer für sie."

Im Grunde wünscht sich der Brite aber eigentlich nur, dass der Titel in der letzten Runde des letzten Rennens entschieden wird. 2008 trat das Wunschszenario ein und Lewis Hamilton fing in der letzten Kurve Ferraris Felipe Massa noch ab. Der Titel damals war der letzte für McLaren, doch mit dem Ausgang dieser WM werden sie wohl erneut nichts zu tun haben, was Ecclestone schade findet.


Fotos: Großer Preis von Australien


"Ich bin mehr enttäuscht darüber, was mit Ron passiert ist, als er selbst", spricht er über McLaren-Boss Ron Dennis, der derzeit eine schwierige Zeit mit seinem Team erlebt. "Er macht einen verdammt guten Job und hat einige Weltmeisterschaften gewonnen. Und ich finde es grauenhaft, dass ich an das Ende des Feldes laufen muss, um ihn zu sehen." Doch Ecclestone ist überzeugt: "Er wird es hinbekommen."