• 09. März 2016 · 09:16 Uhr

Aufräumarbeit bei Ferrari: So arbeitete Jean Todt

Sauberer Fußboden im Werk in Maranello, Mitarbeiter mit 0,0 Promille bei der Arbeit: So brachte Jean Todt das Ferrari-Team ab 1993 in die Erfolgsspur

(Motorsport-Total.com) - In der bevorstehenden Formel-1-Saison 2016 gilt Ferrari als einziger ernsthafter Herausforderer der amtierenden Weltmeister von Mercedes. Bei den Testfahrten in Barcelona waren Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen im neuen SF16-H der Italiener oftmals an der Spitze der Zeitenlisten. Ferrari ist wieder auf dem Vormarsch und möchte ähnliche erfolgreichen Zeiten erleben wie in der Ära Michael Schumacher.

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Jean Todt kam 1993 nach erfolgreichen Le-Mans-Auftritten von Peugeot zu Ferrari Zoom Download

Einer der entscheidenden Figuren aus den goldenen Jahren der Roten war Jean Todt. Der heutige FIA-Präsident, der vor rund zwei Wochen seinen 70. Geburtstag feierte (hier das große Jean-Todt-Porträt!), kam 1993 zum italienischen Team und baute dort die später sehr erfolgreichen Strukturen auf, die Schumacher zwischen 2000 und 2004 fünf WM-Titel in Folge ermöglichten.

Todt holte damals wichtige Leitfiguren wie Ross Brawn und Rory Byrne nach Maranello - und er räumte in der Scuderia Ferrari auf. Unter anderem wurde der Konsum von Rotwein in der Kantine untersagt, geraucht werden durfte nur noch unter freiem Himmel. "Es ist wahr, dass ich entschieden habe eine gewisse Ordnung einzuführen. Zigarettenstummel haben auf dem Fußboden eines Formel-1-Werkes nichts zu suchen. Eine Formel-1-Fabrik muss klinisch rein sein", sagt Todt in der 'Auto Bild motorsport'.

"Und natürlich müssen die Ingenieure und Mechaniker in einem guten Zustand sein, um ihren Job erfolgreich auszuüben. Dazu gehört, dass man während des Mittagessens keinen Alkohol trinken sollte", hält der Franzose fest. Ehemalige Wegbegleiter berichten immer wieder von einem strikten, aber klar nachvollziehbaren Kurs des früheren Ferrari-Rennleiters. "Ich habe einfach für normale Verhältnisse gesorgt", beschreibt Todt seine Herangehensweise in Italien.

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