• 08. März 2016 · 19:48 Uhr

Stoffel Vandoorne: Über Japan 2017 in die Formel 1

McLaren-Testfahrer Stoffel Vandoorne muss 2016 in Japan fahren und sich weiter gedulden - Spätestens 2017 will der Belgier in einem Formel-1-Cockpit sitzen

(Motorsport-Total.com) - Trotz souveränem Titelgewinn in der GP2-Meisterschafft bleibt die Formel-1-Türe für Stoffel Vandoorne vorerst geschlossen. Der Belgier muss auch 2016 mit der Rolle des Testfahrers von McLaren-Honda vorliebnehmen, während es DTM-Meister Pascal Wehrlein und GP2-Kollege Rio Haryanto in die Formel 1 geschafft haben. "Wenn man die GP2 gewinnt und dann nicht in die Formel 1 kann, ist es schon hart", gibt Vandoorne zu, wie knapp er vor seinem Ziel steht. "Man darf dann nicht mehr in die GP2 zurückkehren und hat dann nicht viele Möglichkeiten."

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Stoffel Vandoorne wird 2016 in der japanischen Super Formula fahren Zoom Download

Über McLaren-Honda ergab sich eine Chance in Japan. Der 23-Jährige wird in der Super Formula für Dandelion Racing an den Start gehen. Vandoorne flog am Montag nach Japan. Am kommenden Wochenende sind erste Privattests angesetzt, bevor am Montag und Dienstag der offizielle Test in Suzuka stattfindet. Bei diesem Test ist übrigens auch der Deutsche Andre Lotterer dabei.

"Vor dem ersten Test werde ich mein Team besuchen, gemeinsam werden wir uns vorbereiten", sagt Vandoorne über die Pläne. Für ihn beginnt eine Reise ins Unbekannte: "Ich weiß noch nicht, was ich mir von den vier Testtagen erwarten kann. Als ich das Auto zum ersten Mal gefahren bin, waren die Bedingungen sehr schwierig. Ich hatte nur wenige Runden im Trockenen, bevor es einen Defekt gab. Der verregnete Nachmittag war nicht einfach."

Die japanische Super Formula war in der Vergangenheit schon mehrfach das Sprungbrett in die Formel 1. Heinz-Harald Frentzen, Eddie Irvine, Ralf Schumacher und Pedro de la Rosa sind nur einige Namen, die sich in Japan für die Formel 1 empfahlen. Auch von Vandoorne werden Topresultate erwartet. "Ich habe kein bestimmtes Ziel, sondern will mein Bestes geben", spricht er nicht vom Titel. "Mein ultimatives Ziel ist ein Formel-1-Cockpit 2017. Dafür will ich mich so gut wie möglich vorbereiten. Das ist mein Ziel, auch wenn ich mich jetzt schon bereit fühle."

Parallel wird Vandoorne, der laut eigener Aussage von Sushi begeistert ist, die japanische Kultur und auch die Honda-Fabrik besser kennenlernen. Dazu war er im Winter auch bei McLaren eng eingebunden: "Es ist keine große Veränderung, ich beschäftige mich jetzt aber mehr mit der Formel 1. Im Vorjahr war die GP2 meine Hauptaufgabe. Jetzt verbringe ich mehr Zeit im Simulator und mit den Ingenieuren in der Fabrik. Auch an der Strecke bin ich bei den Briefings stärker eingebunden."

Sollte Jenson Button mit Saisonende seinen Helm an den Nagel hängen, hätte McLaren mit Vandoorne sofort einen einsatzbereiten Nachfolger. Der talentierte Nachwuchsfahrer drängt auch auf ein Formel-1-Cockpit: "Der logische Schritt ist die Formel 1. Ich kann mich glücklich schätzen, dass McLaren und Honda eine enge Partnerschaft haben und ich nach Japan gehen kann. Das ist eine gute Vorbereitung für 2017 und natürlich eine andere Erfahrung."

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