• 01. März 2016 · 10:45 Uhr

Boullier: Alonso-Kritiker verstehen nichts von Racing

McLaren-Honda setzt weiterhin mit Fernando Alonso und Jenson Button auf die älteste Fahrerpaarung - Kritik an dem Spanier lässt der Teamchef nicht gelten

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Honda fährt auch 2016 mit den ehemaligen Formel-1-Weltmeistern Fernando Alonso und Jenson Button. Gemeinsam ist das Duo 70 Jahre alt und damit weiterhin die älteste Fahrerpaarung im Feld. Button stand in den vergangenen beiden Jahren schon beinahe vor dem Karriereende, doch der Brite ist weiterhin motiviert und McLaren verlängerte den Vertrag. Und auch um Alonso drehen sich immer wieder diverse Gerüchte. Mit Ausnahme seiner Debüt-Saison bei Minardi war 2015 das erfolgloseste Jahr seiner Karriere.

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Wird Fernando Alonso eines Tages wieder mit McLaren um den WM-Titel kämpfen? Zoom Download

Alonso zählt in Fachkreisen und bei vielen Fans zu den derzeit besten Fahrern. Es kamen aber auch kritische Stimmen auf. Seit fast drei Jahren gewann er kein Rennen und wirkte zeitweise auch lustlos und demotiviert. "Wirklich?", fragt sich McLaren-Teamchef Eric Boullier im Gespräch mit 'Formula1.com.' "Dann verstehen diese Leute nichts vom Rennsport." Der Franzose wischt alle Bedenken vom Tisch und steht hinter seinen Fahrern: "Solange wir mit ihnen zufrieden sind und sie mit uns, dann kann es noch sehr lange andauern."

Vor allem mit Blick auf die Regeländerungen 2017 ist Stabilität im Team wichtig. Deshalb ist wahrscheinlich, dass neben Alonso auch Button eine weitere Saison bei McLaren bleiben wird. "Jeder hat seine Meinung und ich habe meine", antwortet Boullier auf diese Frage ausweichend und deutet an: "Ja, Stabilität und Erfahrung sind gut, aber manchmal braucht es einen Kick, damit der Wind aus der anderen Richtung bläst." GP2-Meister Stoffel Vandoorne wartet auf seine Chance und muss sich zumindest 2016 noch gedulden.

Viele Teams gehen einen anderen Weg als McLaren. Toro Rosso beziehungsweise Red Bull setzt auf Fahrer der eigenen Talentschmiede. Auch bei Renault und Sauber drehen junge Fahrer am Lenkrad. Oft wird eine Fahrerpaarung mit einem etablierten Fahrer und einem Nachwuchstalent als die Optimalsituation angesehen. "Man muss seine Organisation immer ausbalancieren", meint Boullier. "Wenn man beide Fahrer austauscht, kann es ein Risiko sein. Wenn man beide Fahrer behält, dann bin ich zufrieden solange das Momentum vorhanden ist."

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