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Mark Webber: "Kimi ergeht es wie mir"
Mark Webber ist davon überzeugt, dass Kimi Räikkönens Formel-1-Karriere dem Ende entgegengeht und weiß, welche Probleme das mit sich bringt
(Motorsport-Total.com) - Der frühere Red-Bull-Pilot Mark Webber glaubt, dass Kimi Räikkönens Tage in der Formel 1 gezählt sind, und dass der Finne auch aus diesem Grund nicht mehr zu absoluten Spitzenleistungen in der Lage ist. "Er ist nicht mehr auf dem Gipfel seiner Karriere, sondern geht ihrem Ende entgegen. Ich glaube Kimi ergeht es jetzt wie seinerzeit mir", sagt Webber im Gespräch mit der finnischen Tageszeitung 'Turun Sanomat'.
Webber selbst weiß aus seinen letzten Jahren in der Formel 1, wie schwierig die Herausforderung des Sports ist, wenn man im Kopf nicht mehr zu 100 Prozent bei der Formel 1 ist, sondern sich auch mit der Zeit danach beschäftigt. "Ich weiß, wie schwierig es ist, sich dann noch richtig zu motivieren, vor allem wenn es um all die Kleinigkeiten geht, die deine Performance beeinflussen", sagt der Australier. "Das ist eine große Aufgabe, und gegen junge Kerle wie Sebastian ist es noch schwieriger."
Und der direkte Vergleich mit Teamkollege Sebastian Vettel in der abgelaufenen Formel-1-Saison lässt Räikkönen im wahrsten Sinne des Worts alt aussehen. Während Vettel bei den 19 Grand Prix 13 Mal aufs Podium gefahren und drei Rennen gewonnen hatte, stehen für den "Iceman" nur ein zweiter und zwei dritte Plätze zu Buche.
Fotostrecke: F1 Backstage: Abu Dhabi
Lewis Hamilton jettet mal wieder durch die Welt: In London feiert er mit der Sängerin/Schauspielerin Rita Ora Geburtstag, anschließend geht's in den Privatjet nach Dubai, dort steht ein bisschen Wüsten-Dünen-Action im Buggy auf dem Programm, ehe in Abu Dhabi wieder der Ernst des Lebens beginnt. Die Kritik seines früheren "Ziehvaters" Ron Dennis an seinem turbulenten Lifestyle kontert der Weltmeister. Der habe nämlich, ganz im Gegenteil, "ganz offensichtlich einen positiven Einfluss auf meine Karriere". Na dann. Fotostrecke
Doch nicht nur diese sportlichen Leistungen könnten nach Einschätzung von Mika Häkkinen dazu führen, dass die Saison 2016 Räikkönens letzte bei Ferrari sein könnte. "Wenn ein Team die Fahrer analysiert, schauen sie nicht nur auf die nackten Zahlen, sondern auch auf die Arbeitseinstellung und das Teamwork", so Häkkinen im Gespräch mit 'Ilta Sanomat'. "Es wird interessant sein, wie das in der nächsten Saison ausfallen wird."
Webber ist jedoch davon überzeugt, dass Räikkönen das schnelle Autofahren noch nicht verlernt hat und wünscht seinem früheren Rivalen einen versöhnlichen Abschluss seiner Foreml-1-Karriere - wann auch immer dieser Zeitpunkt komme. "Kimi zweifelsfrei einer der besten Fahrer in der Formel 1. Ich hoffe nur, dass er seine Karriere mit einem Höhepunkt beendet", sagt Webber.