GP Abu Dhabi
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari-Statement zum Arrivabene-Eklat +++ Verrückter PR-Stunt von Button +++ Mercedes: Unterschiedliche Programme +++
Was ist da im Busch?
Renault gibt seine Pläne bezüglich der Formel-1-Zukunft erst nächste Woche bekannt, sagt Cyril Abiteboul, und Christian Horner verweist bei der Frage nach dem neuen Motorenpartner auf Mercedes: "Vielleicht kann es Toto sagen." Kommt etwa doch alles ganz anders, als wir geglaubt haben, und Red Bull bekommt doch Mercedes-Power? Das ist der spannende Auftakt der heutigen FIA-PK.
Dass Renault überhaupt weitermacht, scheint übrigens nicht in Stein gemeißelt zu sein. Eine Analyse dazu findet ihr hier.
Sebastian Vettel nach dem Freitagstraining
"Ich denke, wir können uns über Nacht steigern und die Lücke zu Mercedes ein bisschen schließen, aber man darf keine Wunder erwarten. In Brasilien waren wir nahe dran. Wenn wir ähnlich nahe dran sein können, wäre das super."
Nico Rosberg bleibt pessimistisch
Wegen seines PS-Nachteils wegen des stark gebrauchten Motors erwartet Nico Rosberg trotz der heutigen Bestzeit ein schwieriges Wochenende: "Lewis hat sein Tempo auf eine Runde nicht aufgedeckt", sagt der Mercedes-Fahrer. "Es ist offensichtlich, dass er noch Reserven hat. Heute haben wir nicht das wahre Bild gesehen."
Red Bull: Daniil Kwjat noch ohne Vertrag für 2016
Red Bull bekommt bekanntlich doch noch einen Motor für 2016. Darüber zeigt sich logischerweise auch Pilot Daniil Kwjat erleichtert. Noch ist allerdings gar nicht sicher, dass die Bullen auch wirklich mit dem Russen weitermachen. Unser Reporter Dieter Rencken hat einmal nachgefragt, ob Kwjat denn überhaupt einen Vertrag für 2016 besitzt. Der druckst daraufhin herum: "Ehrlich gesagt... Was ich gehört habe... Ja, wahrscheinlich..."
Fakt ist allerdings: Offiziell hat der Russe noch keinen Kontrakt für die kommende Saison. "Aktuell brauche ich noch eine offizielle Bestätigung. Wir müssen also abwarten", verrät der 21-Jährige, der auch noch nicht weiß, ob das Thema noch vor Weihnachten abgehakt werden kann. "Ich habe absolut keine Ahnung, da müsst ihr Christian fragen", verweist er auf seinen Teamchef Christian Horner.
Business as usual für Williams
P11 für Valtteri Bottas, P12 für Felipe Massa, eineinhalb Sekunden Rückstand auf die Spitze, viel Benzin im Tank: Ein Freitag wie jeder andere für das Williams-Team. "Alles lief nach Plan", sagt Chefingenieur Rob Smedley. Neben den Rennvorbereitungen habe man auch schon Tests für 2016 im Auge gehabt.
"Wir haben alles herausgefunden, was wir herausfinden wollten, aber wir sind ein bisschen langsamer als erhofft", sagt Bottas. Und Massa ergänzt: "Ich hätte mir ein bisschen mehr erwartet. Von Soft auf Supersoft konnten wir uns weniger steigern als andere. Aber die Probleme sind lösbar."
Sauber: Bei Nacht Probleme mit den Reifen
2,1 (Felipe Nasr) beziehungsweise 3,3 Sekunden (Marcus Ericsson) fehlen Sauber am ersten Tag in Abu Dhabi auf die Spitze. Es sei "ein schwieriger Trainingstag" gewesen, berichtet das Team und erklärt: "Die Fahrer hatten damit zu kämpfen, die Reifen zum Arbeiten zu bringen."
Nasr findet, man habe das richtige Setup für die niedrigeren Temperaturen unter Flutlicht noch nicht gefunden: "Da haben wir noch Raum für Verbesserungen." Und Ericsson ergänzt: "Unter den verschiedenen Bedingungen, nachmittags wie abends, testeten wir in beiden Trainings unterschiedliche Fahrwerkseinstellungen. Dabei war es für mich vor allem im zweiten Freien Training nicht einfach, eine Autoeinstellung zu finden, mit der ich gut zurechtkomme."
Verrücktes Video
Für einen technischen Partner hat McLaren einen verrückten Stunt hingelegt. Jenson Button durchfuhr mit seinem 1,80 Meter breiten Formel-1-Auto eine Aussparung von 2,40 Metern zwischen Betonklötzen. Die spektakulären Bilder könnt ihr euch in diesem Video ansehen.
Verrückter Stunt: Jenson Button zwischen Beton
Mit einem 1,80 Meter breiten Formel-1-Auto durch 2,40 Meter durchfahren: Challenge accepted. Weitere Formel-1-Videos