• 26. November 2015 · 16:58 Uhr

Ferrari: Dank Shell eine halbe Sekunde gefunden

Ferraris Benzin- und Öllieferant Shell ist im Verlauf der Formel-1-Saison 2015 ein entscheidender Beitrag zur Performance-Steigerung gelungen

(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist nach Platz vier in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft 2014 ein bemerkenswerter Aufschwung gelungen. Bei noch einem ausstehenden Rennen der Saison 2015 haben die Italiener Platz zwei in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft bereits sicher. Ein Großteil des Aufschwungs ist dem Motor zuzuschreiben, denn im Winter wurde das Triebwerk intensiv weiterentwickelt. Zudem ist der Einfluss des Benzins und des Schmiermittels nicht zu unterschätzen.

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Shell hat einen wesentlichen Anteil am Formaufschwung von Ferrari Zoom Download

Da das Reglement 2015 eine Weiterentwicklung des Motors im Saisonverlauf erlaubte, hat Shell im Zusammenspiel mit neuen Motorenausbaustufen von Ferrari fünf neue Benzinmischungen eingeführt. "Wir hatten schon immer vor, zusammen mit Ferrari in diesem Jahr ein aggressives Entwicklungsprogramm zu fahren. Das Ergebnis waren über das Jahr gesehen fünf neue Spritformeln", erklärt Guy Lovett, Innovationsmanager von Shell, und stellt heraus: "Insgesamt haben wir damit 25 Prozent zur Performance-Steigerung des Motors beigetragen. Das ist eine wesentliche Größe."

"Auf die Strecke übertragen bedeutet das einen Zeitgewinn von fast einer halben Sekunde pro Runde, wenn man die durchschnittliche Streckenlänge zu Grunde legt. Hochgerechnet auf eine Renndistanz ergibt das einen Zeitgewinn von 30 Sekunden", rechnet Lovett vor und merkt an, dass "im Verlauf eines Jahres üblicherweise maximal vier neue Benzinmischungen eingesetzt werden".

"Die Regeln wurden in diesem Jahr hinsichtlich der Weiterentwicklung der Antriebseinheiten geöffnet. Das erlaubte es uns, die Benzinmischung jeweils an die neue Architektur des Ferrari-Motors anzupassen", erklärt der Innovationsleiter von Shell. In der kommenden Saison bleibt das Reglement auf diesem Gebiet geöffnet. Dies bedeutet, dass der Arbeit der Benzin- und Schmiermittellieferanten eine noch größere Bedeutung zukommt.

"Aus technischer Sicht ist es sehr interessant, dass man die Regeln offengelassen hat. Somit haben wir mehr Möglichkeiten, unsere technischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen", sagt Lovett und hält abschließend fest: "Uns ist es gelungen, die Art und Weise der Zusammenarbeit mit Ferrari zu verbessern. Das Ziel ist es, unser aggressives Entwicklungsprogramm fortzusetzen."

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