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Maldonado über Brasilien-Vergehen: Es gibt zu viele Strafen!
Lotus-Pilot Pastor Maldonado fühlt sich für den Zwischenfall mit Sauber-Pilot Marcus Ericsson in Brasilien zu hart bestraft - Venezolaner plädiert auf Rennunfall
(Motorsport-Total.com) - In Runde 35 passierte es in der ersten Kurve des Autodromo Jose Carlos Pace in Interlagos: Pastor Maldonado setzte zum Überholmanöver gegen Sauber-Pilot Marcus Ericsson an. Die beiden Boliden berührten sich, der Schwede drehte sich, Maldonado wurde im Anschluss zur Verantwortung herangezogen: Fünf-Sekunden-Strafe.
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Rennunfall oder Rüpel-Attacke? Marcus Ericsson und Pastor Maldonado uneinig Zoom Download
Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn polterte nach dem Grand Prix von Brasilien über die Aktion und die aggressive Fahrweise von Maldonado (hier lesen!), die ihm schon des Öfteren zum Verhängnis wurde. Auch der beteiligte Schwede war nicht erfreut über die unfreiwillige Berührung mit dem Venezolaner. (Zu Ericssons Aussage!)
Lotus-Einsatzleiter Alan Permane verteidigte seinen Piloten hingegen. Er kritisierte das Vorgehen der FIA: "Da sie die Strafen ja eigentlich einschränken wollten, verstehe ich nicht, dass es dafür eine gab."
Fotostrecke: GP Brasilien, Highlights 2015
"Bei Lewis ist die Luft ein bisschen draußen. Wenn du Weltmeister bist, sind die Rennen danach nicht mehr ganz so wichtig", fürchtet Mercedes-Sportchef Toto Wolff vor dem Grand Prix von Brasilien - und behält mit seiner Prognose recht: Nico Rosberg gewinnt nach Mexiko das zweite Rennen hintereinander, feiert seinen 13. Sieg insgesamt in der Formel 1. Damit überholt er in der ewigen Bestenliste die Weltmeister Mario Andretti und Alan Jones und zieht mit Alberto Ascari gleich. Fotostrecke
"Ich bin in die Lücke gefahren, die da war - und wir alle wollen Überholmanöver in der Formel 1 sehen - und er hat den Abstand verkleinert beim Verteidigen seiner Position. Ich würde es als Rennunfall werten, und in Kurven wie jener in Brasilien kommt der Fahrer außen immer schlechter weg", schildert Maldonado den Vorfall aus seiner Sicht der Dinge.