• 23. Oktober 2015 · 00:57 Uhr

Nico Hülkenberg: Le Mans 2016 noch nicht abgehakt

Nico Hülkenberg hat die Hoffnung auf einen weiteren Le-Mans-Start 2016 mit Porsche noch nicht aufgegeben: Formel-1-Kalender keine Attacke auf WEC

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg musste am Dienstag und Mittwoch dieser Woche hilflos mit ansehen, wie andere Piloten in "sein" Auto steigen. Ex-Formel-1-Star Juan Pablo Montoya und Youngster Mitch Evens (von Mark Webber gefördert) machten in Zuffenhausen eine Sitzprobe im Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 19, den Hülkenberg im Juni dieses Jahres gemeinsam mit Nick Tandy und Earl Bamber zum Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans pilotiert hatte.

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Nico Hülkenberg möchte seinen Titel in Le Mans 2016 mit Porsche verteidigen Zoom Download

Der Emmericher möchte seinen Titel an der Sarthe gern verteidigen, aber die Formel 1 legt ihm offenbar dicke Steine in den Weg. Bernie Ecclestone setzte den neuen Grand Prix von Europa in Baku (Aserbaidschan) ausgerechnet auf den Termin des berühmten 24-Stunden-Rennens in Frankreich. Hülkenberg, der sich seiner erneuten Freigabe durch Force India sicher sein kann, muss somit einen Grand Prix bestreiten, wenn andere in Le Mans um die Langstrecken-Krone kämpfen.

"Ja", lautet die Antwort des Deutschen auf die Frage, ob er sich noch Hoffnungen auf einen Le-Mans-Start 2016 mache. "Wir werden sehen. Es gibt Interesse von beiden Seiten, wieder gemeinsam etwas zu machen, wenn es möglich sein sollte - gar kein Zweifel." Bei Porsche würde man gern das Siegertrio Hülkenberg/Tandy/Bamber erneut fahren lassen. Montoya gilt wegen seines Vertrages in der IndyCar-Serie nicht als realistische Alternative.

Die Überscheidung des Formel-1-Rennens in Baku mit den 24 Stunden von Le Mans kam überraschend, hatte doch die FIA vorab immer wieder betont, dass man dem Langstreckenklassiker mit der Formel 1 keine Konkurrenz machen wolle. WEC-Boss Gerard Neveu hatte nach Bekanntgabe des Kalenders 2016 die Vermutung geäußert, dass Bernie Ecclestone eine gezielte Attacke auf seine aufstrebende Serie mit intensiver Beteiligung von Herstellern setze.

"21 Rennen muss man irgendwie unterbringen, es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Möglichkeiten", nimmt Hülkenberg die Formel-1-Terminplaner (hier zum aktuellen Kalender der Saison 2016) in Schutz. "Ich habe noch nie einen Kalender zusammengestellt, aber dabei sind so viele Dinge wie verschiedene Events und unterschiedliche Interessen zu bedenken, um letztlich die Daten festzulegen." Nach wie vor gibt es Diskussionen über die Möglichkeit, mehr als 20 Grands Prix pro Jahr anzusetzen.

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