• 27. August 2015 · 10:47 Uhr

Lotus darf aus Belgien abreisen: Lösungen gefunden?

Lotus soll das Fahrerlager von Spa-Francorchamps endlich verlassen haben: Schnelle Lösungen mit den Gläubigern als Fahrschein in Richtung Monza

(Motorsport-Total.com) - Lotus kann sich offenbar endlich von Spa-Francorchamps verabschieden. Nach einem Bericht des französischen 'Canal Plus' sind die LKW des Teams aus dem Fahrerlager der belgischen Strecke herausgefahren. Zuvor hatte es eine tagelange Hängepartie gegeben. Bereits am Formel-1-Rennwochenende in Spa, das Romain Grosjean auf Rang drei abgeschlossen hatte, war das gesamte Lotus-Material von Gerichtsvollziehern an die Kette gelegt worden.

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Lotus soll womöglich bald wieder als Renault-Werksteam in der Formel 1 fahren Zoom Download

Die Ansage der Juristen vor Ort war klar: Entweder die Schulden bei den Gläubigern Charles Pic (Forderung in Höhe von 800.000 Euro), TMG (280.000 Euro) und Bell (80.000 Euro) werden beglichen, oder das gesamte Material bleibt beschlagnahmt. Mit dem Helmhersteller hatte man schon vor dem ersten Training in Spa eine Lösung finden können, nun offenbar auch mit TMG und Pic. "Wir sind zuversichtlich, schnell auf einen Nenner zu kommen", hatte TMG-Geschäftsführer Rob Leupen zu Beginn der Woche gegenüber 'Motorsport-Total.com' gesagt.

Der schon seit Monaten andauernde Streit mit Ex-Testpilot Charles Pic ist zwar nach Informationen aus Frankreich noch nicht gänzlich beendet, aber zumindest konnte man sich auf einen Fahrplan einigen. Nun ist der Weg also frei für weitere Verhandlungen mit Renault. Der französische Hersteller hat Interesse an einem Rückkauf des Teams aus Enstone, um zukünftig wieder als Werksmannschaft anzutreten.

Laut 'AutoHebdo' hat man sich in den bisherigen Gesprächen offenbar darauf verständigt, dass Renault zunächst 7,5 Millionen Euro überweist, die restliche Kaufsumme in Höhe von 50 Millionen Euro über die kommenden zehn Jahre zahlt. Renault würde somit 60 Prozent des Teams halten, Ex-Formel-1-Weltmeister Alain Prost soll ebenfalls zehn Prozent übernehmen und eine Renault-Rolle spielen, wie sie Niki Lauda bei Mercedes innehat. Gerard Lopez soll mit 30 Prozent beteiligt bleiben.

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