• 20. Juli 2015 · 16:14 Uhr

Sauber in die Sommerpause: In Ungarn viele Punkte?

Das Schweizer Sauber-Formel-1-Team möchte beim Grand Prix von Ungarn wieder in die Punkteränge fahren: Dank gutem Abtrieb und Reifenmanagement

(Motorsport-Total.com) - Gedämpfter Optimismus herrscht beim Sauber-Team vor dem Grand-Prix-Wochenende in Ungarn. Das Team bräuchte nach der schlechten Leistung in Silverstone wieder ein Erfolgserlebnis, um gut in die Sommerpause (von 3. bis 14. August müssen die Fabriken geschlossen werden) zu starten. Derzeit liegt man in der WM-Tabelle nur noch auf dem siebten Platz (21 Punkte), Konkurrent Toro Rosso fehlt nur noch zwei Zähler auf die Schweizer.

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Sauber muss auch in Ungarn um den Anschluss und Punkte kämpfen Zoom Download

"Der Hungaroring ist eine schwierige Strecke - ein eher kleiner Kurs, ziemlich schmal, mit Bodenwellen und vielen Kurven", analysiert Marcus Ericsson. Die Temperaturen können sehr hoch sein im Juli in Ungarn, daher benötigt man ein gutes Reifen-Management, erklärt der Schwede. Was ihm besonders anspornen wird: "Soweit ich weiß, kommen viele schwedische Fans zu diesem Rennen, darunter mehr als ein Dutzend Freunde von mir. Es wird sicher toll werden, rund um die Strecke so viele schwedische Landsleute zu sehen, die mich mit ihrer Unterstützung hoffentlich weit nach vorne bringen."

Er ist sich allerdings noch nicht ganz sicher, wie der C34 auf dem kurvenreichen Kurs nahe Budapest abschneiden wird. Sein Teamkollege Felipe Nasr weiß ebenfalls um die Herausforderung: "Der Budapest-Grand-Prix ist stets eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Dieser Kurs hat viele Kurven-Kombinationen und nur kurze Geraden."

Gefragt sind: gute Bremsstabilität und gute Traktion. "Als Fahrer ist man vor allem dort rund um die Runde voll beschäftigt - man muss sich von Kurve zu Kurve konzentrieren", erzählt der Brasilianer weiter. Auch er scheint noch zurückhaltend mit konkreten Prognosen.

Giampaolo Dall'Ara, leitender Ingenieur an der Rennstrecke, meint: "Der Hungaroring ist eine weitere Strecke, wo die Autos auf maximalen Abtrieb eingestellt werden müssen. Dieser Kurs ist geprägt von kurz aufeinanderfolgenden Kurven, die nur langsame bis mittelschnelle Geschwindigkeiten zulassen."

Diese Charakteristik mache die Strecke zu einer technischen Herausforderung für die Fahrer, so Dall'Ara weiter. "Details können entscheiden, ob man aus einer Runde das letzte Hundertstel herausholen kann. Denn die limitierte Fahrbahn-Breite lässt wenig Spielraum bezüglich der Linienwahl. Da das Überholen schwierig ist, kann ein guter Startplatz bereits vorentscheidend sein."

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