• 13. Juli 2015 · 16:57 Uhr

Horner: Formel 1 muss sich auf ihre Wurzeln besinnen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt, warum es in der Formel 1 so lange gedauert hat, bis man den Ernst der Lage erkannte und erläutert den "Wow"-Faktor

(Motorsport-Total.com) - Ab 2017 soll die Formel 1 wieder attraktiver werden. Die Optik soll aufgewertet werden, die Boliden wieder schwieriger zu fahren sein. Außerdem möchte man auch in Sachen Leistung zulegen. (Hier mehr lesen!) In der Sitzung des FIA-Weltrats vergangene Woche wurden außerdem kurzfristige Maßnahmen beschlossen, die zuvor von der Formel-1-Strategiegruppe angedacht wurden. So möchte man die Spannung zurück auf die Rennstrecke bringen.

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Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt: Formel 1 braucht den "Wow"-Faktor Zoom Download

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist als Vertreter seines Teams ebenfalls Teil dieser Strategiegruppe, die unter anderem vorgeschlagen hat, die Starthilfen ab dem Grand Prix von Belgien stark einzuschränken. (Details hier!) Horner erklärt bei 'Formula1.com', was es so schwierig gemacht hat, konkrete Lösungen zu finden: "Wenn du ein paar sogenannte Experten hast, die alle glauben, dass sie wissen, was zu tun ist, dann endet das in Verwirrung." Ganz nach dem Motto: Zu viele Köche verderben den Brei.

"Ich denke, dass man die Realität erst vor Kurzem verstanden hat - und als Ergebnis haben wir nun mehr Übereinstimmung darüber, was gemacht werden muss", schließt Horner daraus. Außerdem gibt er Formel-1-Rechteinhaber Bernie Ecclestone recht, wenn dieser meint, dass es in der Formel 1 "um Mensch und Maschine am Limit" gehe.

"Es braucht den Wow-Faktor."Christian Horner
Horner fordert: "Es muss dramatischer, schneller, lauter und sexyer werden. Mit einem Wort: Es braucht diesen 'Wow'-Faktor." Er glaubt, dass sich die Formel 1 wieder auf ihre Wurzeln besinnen muss, und all die komplexen Regeln und Technologien ausblenden sollte. "Wir müssen zu diesen Prinzipien zurückkehren, die relativ einfach zu erreichen sind, wenn jeder das Gleiche erreichen möchte."

Allerdings gab es innerhalb der Strategiegruppe immer wieder Unstimmigkeiten zwischen den führenden Teams - in dem Gremium sitzen neben Red Bull noch Mercedes, Ferrari, McLaren, Williams und Force India. "Niemand ist sich sicher, wie man das erreicht, aber zumindest hat man sich nun geeinigt, was man erreichen möchte", schmunzelt der Brite.

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