Daniel Ricciardo über Ahornsirup, James Hunt und Poutine

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo hat sich im Vorfeld des Grand Prix von Kanada in Montreal den Fragen seiner Fans auf Twitter und Periscope gestellt. Der Australier reist als Vorjahressieger zum Circuit Gilles Villeneuve, weiß aber, dass es für ihn in diesem Jahr schwierig wird mit einer Podestplatzierung. Trotzdem hat der Sonnyboy aus Australien sein markantes Lachen nicht verlernt.

Auf die Frage, ob er an diesem Kanada-Wochenende wieder auf das Treppchen steigen wird, witzelt der 25-Jährige: "Aus physischer Sicht gesehen, kann ich es." Allerdings möchte er nicht allzu pessimistisch klingen, wenn er meint, dass es in diesem Jahr besonders schwierig wird, das Vorjahresergebnis zu wiederholen. "Unser Speed ist nicht dort, wo er vergangenes Jahr war, aber wenn es eine Chance gibt, dann werde ich diese ergreifen."

Ob ihm der Sieg im Vorjahr für dieses Rennen nun Selbstvertrauen gibt? "Schon im ganzen vergangenen Jahr hat er mir Selbstvertrauen gegeben. Ich habe immer daran geglaubt, dass ich es tun könnte, aber es ist die Formel 1. Wir sind hier in keiner Nachwuchsserie mehr. Bis du es schaffst, weiß du nicht, ob du es drauf hast", erzählt Ricciardo.

Etwas, das ihm an Kanada allerdings weniger gut gefällt, ist das Wetter: "Ich bin ein bisschen ein Mädchen, wenn es um Kälte geht. Ich finde es ziemlich kalt hier, aber ein paar Leute laufen in T-Shirts rum", stellt der Australier erstaunt fest. Besser schmeckt ihm da die kanadische Küche: Ahornsirup und Poutine (Pommes frites mit Käse und Bratensauce) würden das Beste an dem nordamerikanischen Land sein.

Ein Fan möchte von dem Red-Bull-Piloten wissen, gegen welche Legende er gerne in Montreal antreten würde? "Ich habe gehört, das Nachtleben ist wirklich gut, also würde ich James Hunt sagen", schmunzelt er. Der Weltmeister von 1976 war als Partylöwe und Playboy im Fahrerlager bekannt. "Wäre sicherlich interessant gegen ihn zu fahren und danach am Sonntagabend mit ihm zu feiern."