• 20. Mai 2015 · 21:08 Uhr

Carlos Sainz träumt von Red Bull...oder Ferrari...oder McLaren

Trotz der derzeitigen Schwächephase möchte Carlos Sainz schon bald in einem Red Bull sitzen, auch weil er nicht an einen Ausstieg des Rennstalls glaubt

(Motorsport-Total.com) - Die Toro-Rosso-Piloten zeigen in diesem Jahr auf. Carlos Sainz und Max Verstappen haben bislang einen starken Saisonstart hingelegt und selbst Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko dazu veranlasst, die Piloten im eigentlichen Topteam Red Bull zu kritisieren, weil die Junioren bessere Leistungen zeigen. Zwar konnten Sainz und Verstappen aus verschiedenen Gründen nicht so viele Punkte holen, wie vielleicht möglich gewesen wären, doch immer wieder können sich die beiden vor dem Schwesterteam platzieren.

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Carlos Sainz würde gerne bald in einem anderen blauen Cockpit sitzen Zoom Download

"Toro Rosso hat ein großartiges Auto geschaffen, das sehr gut funktioniert. Es ist eine gute Waffe, um zu zeigen, was man draufhat", lobt Sainz sein Dienstgefährt. Angesichts der Kräfteverhältnisse könnte man sich überlegen, ob ein Wechsel zu Red Bull überhaupt einen Aufstieg darstellen würde, oder ob es nicht vielleicht besser wäre, beim Juniorteam zu bleiben. Doch Sainz bekräftigt, dass sein Ziel trotz der aktuellen Schwächephase weiterhin Red Bull heißt.

"Ja, mit Sicherheit! Dieses Ziel ändert sich nicht", betont der Spanier. "Ich bin hier, um mich selbst zu beweisen und auch Red Bull zu zeigen, zu was ich in der Lage bin." Er ist der Überzeugung, dass die Bullen nicht lange in ihrem Tal stecken werden: "Ich bin sicher, dass Red Bull spätestens im kommenden Jahr wieder da sein wird, wo sie hingehören. Und ich möchte in dem Auto sitzen, wenn das Jahr kommt."


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1

Womöglich wird das Vorhaben des 20-Jährigen aber auch schnell obsolet, denn Gerüchte über einen Ausstieg des Rennstalls halten sich seit vielen Wochen hartnäckig. Sollte sich die eigene sportliche Situation oder die Situation der Formel 1 nicht bessern, dann könnte man früher oder später die Reißleine ziehen, heißt es. Doch Sainz möchte auf die Gerüchte nicht zu viel geben: "Ich habe das gelesen, aber wieder zur Seite gelegt", sagt er.

Er hat seine eigene Taktik, wie er mit den Gerüchten umgeht, die auch seine eigene Zukunft betreffen könnten: "Ich mache es wie der Strauß und stecke meinen Kopf in den Sand", lacht er. Doch im Ernst: "Ich konzentriere mich lieber auf mein Jahr und meine Rennen. Ich denke nicht, dass Red Bull aussteigen wird. Jeder kann mal ein schwieriges Jahr haben, und ich sehe es einfach nicht kommen."

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Der Spanier würde aber auch in die Fußstapfen von Fernando Alonso treten Zoom Download

Doch natürlich gibt es noch weitere Alternativen, sollte der Weg Sainz nicht zu Red Bull führen - aus welchen Gründen auch immer. Da wäre ja beispielsweise noch ein gewisses rotes Team, von dem eigentlich jeder Rennfahrer schwärmt oder zumindest geschwärmt hat: "Ferrari ist Ferrari", stimmt Sainz zu, "und als kleines Kind möchte man immer irgendwann Ferrari fahren. Aber genauso wollte ich immer einen McLaren fahren..."

...oder eben einen Red Bull. "Man hat viele Ziele, aber ich bin erst in meinem sechsten Formel-1-Rennen und habe noch viel zu tun", möchte sich der Spanier noch nicht allzu viele Gedanken um die weitere Zukunft in der Königsklasse machen. "Ich habe gerade einmal ein Viertel der Saison hinter mir, auch wenn ich schon einige positive Dinge erlebt habe", sagt er. Und weitere sollen gerne folgen.

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