• 18. April 2015 · 20:36 Uhr

Ferrari-Fortschritt: Keine Updates, nur Optimierungen

Ferrari setzt Mercedes in der Formel 1 immer mehr unter Druck: Strecke in Bahrain passt zum SF15-T, Potenzial des Fahrzeugs wird besser ausgeschöpft

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel schlägt Mercedes-Pilot Nico Rosberg im Qualifying zum Grand Prix von Bahrain. Die Ergebnisse der bisherigen Sessions in Sachir machen deutlich, dass Ferrari den Silberpfeilen immer näher kommt. Das Kuriose: Während Mercedes nach dem Ferrari-Sieg in Malaysia mit weiteren Updates auf die neue Konkurrenzsituation reagierte, arbeiten die Italiener mit einem unveränderten Paket - und kommen dennoch immer weiter voran.

"Für dieses Rennen haben wir keine bestimmten Updates dabei. Es ist wohl eher die Strecke, die uns ein wenig besser zu liegen scheint", erklärt Vettel die Stärke der Roten in Bahrain. "Außerdem arbeiten wir konsequent mit dem Auto, bekommen es immer besser in den Griff und lernen, wie sich Veränderungen des Setups auf der Strecke auswirken. In diesem Bereich machen wir aktuell die größten Fortschritte. Wir kommen richtig gut voran."

"Heute haben wir es erstmals geschafft, die Mercedes bei trockenen Bedingungen im echten Zweikampf zu trennen. Das macht mich glücklich", freut sich der Deutsche, der von Rang zwei in das vierte Rennen des Jahres starten wird. Von Platz vier geht Teamkollege Kimi Räikkönen in den nächtlichen Grand Prix. Der Finne machte in den Trainings einen starken Eindruck, ließ sich aber wegen kleiner Fehler im Qualifying von Vettel abhängen. Räikkönen genießt die Power eines ganz frischen Ferrari-Antriebs.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Bahrain


"Das war immer schon so geplant. Es war nicht so, dass wir den Antrieb unbedingt hätten tauschen müssen, weil es Probleme gegeben hätte. Andere Teams haben diesbezüglich einen anderen Fahrplan. Das ist deren Sache. Wir wissen nicht, wie deren Maschinen in Schuss sind. Wir achten da nur auf uns", meint der "Iceman", der das neueste Aggregat der vier Piloten in den ersten zwei Startreihen fahren wird. Ferrari hat vor allem in diesem Bereich erhebliche Fortschritte gemacht.

"Sicherlich haben die Motorenleute einen tollen Job gemacht, aber es gibt dort noch einige Dinge zu tun. Die Jungs in der Abteilung wissen, was sie tun müssen. Es wird diesbezüglich also weiter vorangehen", so Räikkönen. "Aber auch das Auto an sich ist besser. Man kann nicht alles nur auf den Antrieb schieben. Das gesamte Paket ist verbessert worden. In allen Bereichen sind wir vorangekommen, nicht nur in einem. Alle im Team waren daran beteiligt." Laut Niki Lauda hat Ferrari im Vergleich zum Vorjahr 43 zusätzliche PS gefunden.

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