Ferrari-Antriebseinheit: Wo der größte Fortschritt erzielt wurde

Nicht nur das Ferrari-Team ist diese Saison deutlich erstarkt, sondern auch die Antriebseinheit aus Maranello: Sauber-Pilot Marcus Ericsson vergleicht 2014 mit 2015

(Motorsport-Total.com) - Bei Mercedes ist man längst gewarnt: Was im Vorjahr noch undenkbar schien, ist dieses Jahr Realität geworden - die Ferrari-Antriebseinheit macht dem Referenzprodukt aus Brixworth Konkurrenz. Das ist einer der Gründe für den enormen Aufschwung bei der Scuderia, die mit Sebastian Vettel in Sepang sensationell siegte, aber auch Sauber macht dieses Jahr eine deutlich bessere Figur als noch im Vorjahr.

Aufschwung: Sauber und Ferrari profitieren von der verbesserten Antriebseinheit

Sauber-Neuzugang Marcus Ericsson fuhr zwar 2014 für Caterham und daher mit einem Renault-Motor, beim Test nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi saß er aber bereits im Boliden aus Hinwil. Daher weiß er, inwiefern sich die 2014er- von der 2015er-Antriebseinheit aus Maranello unterscheidet.

"Es ist wirklich ein guter Schritt nach vorne", urteilt der Schwede. Doch in welchen Bereichen wurden die größten Fortschritte erzielt? "Ich denke, in Sachen Fahrbarkeit, reiner Power und Energiemanagement ist es in allen Aspekten ein Schritt vorwärts. Aber ich denke, der größte Bereich ist Benzinverbrauch, der sich deutlich verbessert hat", stellt Ericsson klar.

Ein gutes Zeichen, denn in diesem Bereich war die Ferrari-Antriebseinheit im Vorjahr am schwächsten. Der Spritverbrauch hängt zudem unmittelbar mit der Fahrbarkeit zusammen, denn je sanfter die Leistung beim Gasgeben des Piloten einsetzt, desto weniger Benzin wird verbrannt.