Force India: Schnelles Ende für Nico Hülkenberg in China
Mit den Plätzen 15 und 16 ist man bei Force India nicht zufrieden - Stellvertretender Teamchef Rob Fernley erklärt die Misere und zeigt sich vorsichtig optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Es war ein kurzer Arbeitstag für Nico Hülkenberg an diesem Samstag in China. Der Deutsche musste bereits nach dem ersten Qualifying-Abschnitt aus seinem Force India VJM08 aussteigen, mit einer 1:39.216 platzierte er sich nur auf Position 16 (1,7 Sekunden Rückstand auf Sebastian Vettel in Q1).
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"Bitte aussteigen!": Hülkenberg kam im Qualifying nicht über Q1 hinaus Zoom Download
Hülkenberg versucht das frühe Ende zu erklären: "Es ist enttäuschend, schon in Q1 auszuscheiden, aber leider war meine letzte Runde nicht schnell genug. Ich habe durch einen kleinen Fehler etwas Zeit verloren, weil ich versucht habe, alles aus dem Auto herauszuholen." Das Auto sei eben noch nicht auf dem Level, auf dem man gerne wäre - "Dieser Prozess braucht Zeit: Es geht darum, hart zu puschen, um Woche für Woche besser zu werden."
Im Grand Prix von China möchte der Emmericher trotzdem um Punkte kämpfen. Sein Teamkollege Sergio Perez wird einen Platz vor ihm starten, er qualifizierte sich im zweiten Qualifying-Abschnitt auf Rang 15 mit 2,8 Sekunden Rückstand auf Lewis Hamilton.
Die Strategie spricht auch der stellvertretende Teamchef von Force India, Robert Fernley, gegenüber 'Motorsport-Total.com' an. Er hält eine Dreistoppstrategie für möglich. Zum Qualifying meint er: "Nico hatte einen schlechten dritten Sektor, sonst hätten wir beide ins Q2 gebracht. Das ist natürlich nicht unser Anspruch, wir möchten ins Q3 kommen. Aber wenn man bedenkt, wo wir zurzeit stehen, wäre das ermutigend gewesen."