• 26. März 2015 · 10:32 Uhr

Force India verpflichtet GT-Piloten als Entwicklungsfahrer

Überraschende Personalie: Force India macht den in Europa weitgehend unbekannten Kolumbianer Steven Goldstein zum Entwicklungsfahrer

(Motorsport-Total.com) - Die Finanznot einiger Formel-1-Teams sorgt derzeit für einige wunderliche Personalentscheidungen. Nachdem Lotus bereits die mäßig erfolgreichen GP3-Piloten Carmen Jorda und Adderly Fong als Entwicklungsfahrer vorgestellt hatte, zaubert nun auch Force India einen Entwicklungspiloten aus dem Hut: Der Kolumbianer Steven Goldstein wird das Team ab sofort in dieser Rolle unterstützen. Das bestätigte das Team am Donnerstag auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com'

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Vom GT-Piloten zum Formel-1-Entwicklungsfahrer: Steven Goldstein Zoom Download

"Fahrer bei Force India zu werden ist das Ergebnis jahrelanger, andauernder Arbeit, die ich investiert habe, um mir meinen Traum zu erfüllen. Ich möchte alle inspirieren, die denselben Traum haben und um ihn kämpfen, dass sie es bis zu diesem Punkt schaffen können", wird Goldstein vom lateinamerikanischen Formel-1-Nachrichtenportal 'F1Latam.com' zitiert.

Steven wer? Diese Frage stellten sich am Donnerstag nicht nur Fans, sondern auch Formel-1-Insider, denn der 31-Jährige Fahrer ist in Europa weitgehend unbekannt. Nach ersten Rennen in den USA war Goldstein in den vergangenen Jahren als GT-Pilot in Italien aktiv. 2014 wurde er in einem Lamborghini Vize-Meister der italienischen GT-Meisterschaft, außerdem gewann er 2011 und 2012 den Titel der GT-Sprint-Serie, die im Rahmen der Superstars Serie ausgetragen wurde.

Angesichts dieses sportlichen Lebenslauf ist der Grund für seine Verpflichtung offensichtlich: Goldstein wird die Kasse des finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Teams aufbessern. Ein Test- oder Renneinsatz des Kolumbianers ist vorerst ausgeschlossen, da er die Kriterien für die Erteilung der dafür notwendigen Superlizenz nicht erfüllt. Das ist nach Angaben von Force India zunächst auch nicht geplant.

Goldstein solle in seiner Position "in eine Rolle heranwachsen, die in eines Tages dazu befähigt, ein Formel-1-Auto zu fahren", erklärte ein Teamsprecher gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Er erhält Zugang zu den Ingenieuren und wird lernen, wie ein Formel-1-Team arbeitet." Simulator-Einsätze könnten in Zukunft geschehen, hieß es weiter.

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