• 06. März 2015 · 12:03 Uhr

Sebastian Vettel respektiert Kimi: "Finnen ticken eben anders"

Ferrari-Neuzugang Sebastian Vettel hat keine Scheu vor Konflikten mit seinem Formel-1-Teamkollegen Kimi Räikkönen: "Dann reden wir eben darüber"

(Motorsport-Total.com) - Nach einer ereignisreichen und nicht immer harmonischen Zeit gemeinsam mit Mark Webber bei Red Bull und sportlichen Schwierigkeiten im Zweikampf gegen dessen Nachfolger Daniel Ricciardo in der Formel-1-Saison 2014, bekommt es Ferrari-Neuzugang Sebastian Vettel nun mit Kimi Räikkönen zu tun. Der Finne ist der Platzhirsch beim Traditionsteam aus Maranello, der Deutsche ist der große Hoffnungsträger für Ferrari.

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Humor verbindet: Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel können zusammen lachen Zoom Download

Das Verhältnis zwischen "Iceman" Räikkönen und Vettel-Vorgänger Fernando Alonso war nicht von gegenseitiger Liebe geprägt - zu unterschiedlich waren der kühle Finne und der emotionale Spanier in ihrer Art. "Schwierig ist er eigentlich nicht, sperrig eigentlich auch nicht", sagt Vettel mit Blick auf seinen Kumpel Kimi. "Ich kenne ihn jetzt schon länger, und er war einer der Wenigen, die mich von Anfang an, als ich in die Formel 1 gekommen bin, mit sehr viel Respekt behandelt haben. Das weiß ich sehr zu schätzen."

"Er redet nicht so viel, aber das ist teilweise eine finnische Eigenschaft - die ticken einfach ein bisschen anders. Das ist aber überhaupt nicht ungut", stellt Vettel die Eigenheiten seines schweigsamen Teamkollegen dar. "Ich schätze an ihm, dass er sehr ehrlich ist, und ich erwarte in dem Sinne auch keine Schwierigkeiten. Selbst wenn wir mal ein Problem haben und aneinandergeraten sollten, was immer passieren kann, sind wir beide erwachsen genug und können darüber reden und das Thema aus der Welt schaffen."

Auch Vettels Ex-Teamkollege Mark Webber war zu den gemeinsamen Zeiten bei Red Bull erwachsen. Allerdings konnten die beiden ihre Streitigkeiten nicht immer ohne "Hilfe vom Team" aus der Welt schaffen. Geblieben ist von diesen Zwistigkeiten nur wenig. "Auch da war der Respekt immer vorhanden", betont Vettel in der 'Gazzetta dello Sport'. "Aber es gab halt Zwischenfälle, die nicht hätten sein müssen - zum Beispiel in der Türkei 2010 und Malaysia 2013. Wir sind jetzt nicht beste Freude, aber wir sprechen miteinander."

"Als Mark im vergangenen Jahr seinen Unfall im Porsche hatte, da habe ich mich sofort per SMS bei ihm erkundigt, ob alles okay ist", schildert der Deutsche. Webber war beim Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Interlagos bei hohem Tempo in die Barrieren gekracht. "Er hat mir sofort zurückgeschrieben, dass er trotz des heftigen Einschlags okay sei. Es ist so, dass wir eigentlich sogar jederzeit mal zusammen zum Essen gehen könnten."

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