• 23. Februar 2015 · 10:39 Uhr

Grand-Prix-Pläne: Die Formel-1-Hoffnungen in Südafrika

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone räumt den Verantwortlichen in Südafrika gute Chancen auf einen Grand Prix 2016 in Kapstadt ein: Investoren werden gesucht

(Motorsport-Total.com) - In Südafrika gibt es seit vielen Jahren große Hoffnungen auf die Rückkehr der Formel 1. Nach dem letzten Grand Prix auf der Rennstrecke von Kyalami im Jahr 1993 kehrte die Königsklasse nie wieder in das Land zurück - sogar um den gesamten Kontinent machte man seither einen Bogen. Nun aber könnte ein Comeback der Formel 1 in Südafrika realistisch werden. Bernie Ecclestone hat den Verantwortlichen signalisiert, dass man möglicherweise schon 2016 einen Platz im Kalender bekommen könnte.

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Als Berger noch Ferrari fuhr: 1993 war die Formel 1 bisher letztmals in Südafrika Zoom Download

Ecclestone ist zwar ein Fan von Kyalami, aber die aktuellen Pläne sehen ein Stadtrennen in Kapstadt vor. Die Bietergemeinschaft "CapetownGrandprixSA", die seit 15 Jahren mit Ecclestone in Kontakt steht, ist nun aufgefordert, die entsprechenden Hausaufgaben zu erledigen. "Es ist nicht einfach vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation", wird Björn Buyst, Chef der Initiative vom 'Saturday Star' zitiert.

"Das hat uns jedoch nicht davon abgehalten, einige Aufgaben bereits zu erledigen. Die wichtigsten Brocken liegen aber noch vor uns - und diese werden die härtesten", sagt Buyst. Die Organisatoren vor Ort haben der Formel 1 einen Entwurf eines spektakulären Stadtkurses vorgelegt. Die Strecke soll unterhalb des Tafelbergs an der Küste entlang und mitten durch das Green Point Stadium verlaufen - einem Spielort der Fußball-Weltmeisterschaft 2010.

"Eine Rennstrecke mitten durch ein Stadion - das wäre weltweit einzigartig", erklärt Buyst. "Die Infrastrukturen sind durch die Fußball-WM vorhanden. Man könnte es dort endlich dauerhaft nutzen. Die Formel 1 könnte andere Events dorthin locken." Die treibenden Kräfte hinter einem Formel-1-Comeback in Südafrika stellen der hiesigen Wirtschaft große Umsatzzuwächse durch die Austragung eines Grand Prix in Aussicht. Dies bedingt vorab allerdings hohe Investitionen.

"Wenn man einen Kurs nach FIA-Standards präsentieren will, dann sind damit sehr viele Vorgaben verbunden. Es bedingt auch Investitionen", sagt Igshaan Amlay, Gründer der Formel-1-Initiative in Kapstadt. Es sei allen Beteiligten klar, dass man nicht auf finanzielle Unterstützung vom Staat hoffen dürfe, der vor der Fußball-WM viel Geld in den Sport investiert habe. Man sei auf Geld von privaten Investoren angewiesen, um ein Stadtrennen an der "afrikanischen Riviera" realisieren zu können.

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