• 20. Februar 2015 · 14:02 Uhr

Südkorea strebt Rückkehr in den Formel-1-Kalender 2016 an

Ungeachtet eines Rechtsstreits mit Bernie Ecclestone bemüht man sich in Südkorea um eine Rückkehr der Formel 1 ins Land

(Motorsport-Total.com) - Die Organisatoren des Grand Prix von Südkorea unternehmen einen Versuch, ihr Rennen für 2016 wieder im Formel-1-Kalender zu platzieren - und das trotz eines Vertragsstreits mit dem Formula One Management (FOM). Die Offiziellen aus Südkorea werden in Kürze mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zusammentreffen, um mit ihm über die Zukunft des Rennens zu sprechen. Der Südkorea-Grand-Prix war für kurze Zeit im Formel-1-Kalender für die Saison 2015 aufgetaucht, dann aber wieder gestrichen worden.

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Am 6. Oktober 2013 fand der bislang letzte Grand Prix von Südkorea statt Zoom Download

Ecclestones FOM will die Organisatoren des Grand Prix von Südkorea verklagen, weil es mit der nicht realisierten Rückkehr in den diesjährigen Kalender zu einem Vertragsbruch gekommen sei. Dem Vernehmen nach geht es um die Zahlung der jährlichen Antrittsgebühr in Höhe von knapp 37 Millionen Euro. Diese war Bestandteil einer Option, die Ecclestone zog, damit das Rennen hätte stattfinden können.

Wenngleich die Südkoreaner im Jahr 2013 ihre Antrittsgebühr deutlich nach unten verhandeln konnten, so stellt Ecclestone nun doch die höhere Summe in Rechnung, weil diese Bestandteil des ursprünglichen Vertrags mit dem vorherigen Managementteam war. Ungeachtet der vertraglichen Schwierigkeiten versucht man in Südkorea dem Vernehmen nach ein neues Finanzpaket zu schnüren, um den Grand Prix ab 2016 auf einer deutlich gesünderen Basis wieder ausrichten zu können.


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Ein hochrangiger Vertreter des Organisationskomitees aus Südkorea, der mit der Situation sehr gut vertraut ist, setzt seine Hoffnungen voll und ganz in einen neuen Vertrag, anstatt sich durch den Streit mit dem FOM zurückwerfen zu lassen. "Wir würden das Rennen gern wieder ausrichten und glauben, dass wir 2016 dazu in der Lage wären, aber nicht um jeden Preis. Es muss bezogen auf die Antrittsgebühr Sinn ergeben", so der Offizielle, der namentlich nicht genannt werden möchte.

Der Grand Prix von Südkorea war im Dezember kurzzeitig wieder in den Kalender zurückgekehrt. Ecclestone argumentierte damit, dass er vertraglich dazu angewiesen war. Andere Stimmen hingegen sahen die Maßnahme als eine Hilfestellung für die Teams, um mehr Antriebseinheiten pro Saison einsetzen zu dürfen.

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