De la Rosa muss für Vergne weichen: Rückkehr zu McLaren?

Pedro de la Rosa ist seinen Job als Ferrari-Entwicklungsfahrer los: Folgt der Spanier Landsmann Fernando Alonso zurück zu McLaren?

von Mario Fritzsche · 19.12.2014 18:42

(Motorsport-Total.com) - Vergangene Woche wurde endlich offiziell bestätigt, was seit Wochen als offenes Geheimnis galt: Fernando Alonso kehrt zu McLaren und damit zu jenem Team zurück, dass er im Herbst 2007 nach nur einer Saison verlassen hatte. Alonsos Abschied von Ferrari war bereits im November offiziell bestätigt worden. Doch womöglich war der Weltmeister der Jahre 2005 und 2006 nur der erste Spanier, der zu McLaren zurückkehrt. Es verdichten sich die Anzeichen, dass auch Pedro de la Rosa mit einem Comeback in Woking liebäugelt.

Folgt Pedro de la Rosa Landsmann und Kumpel Fernando Alonso nach Woking?

Fakt ist: Seinen Job als Ferrari-Entwicklungsfahrer muss de la Rosa nach zwei Jahren an Jean-Eric Vergne abtreten. Der Ex-Toro-Rosso-Pilot aus Frankreich wurde am Freitag seitens Ferrari offiziell als neuer Hauptverantwortlicher für die Simulatorarbeit vorgestellt. Darüber hinaus hat sich Ferrari in dieser Woche die Dienste von Ex-Sauber-Pilot Esteban Gutierrez gesichert. Der Mexikaner ist ab sofort Test- und Ersatzfahrer für die Stammpiloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen.

Was de la Rosa betrifft, so ist dessen Rückkehr zum McLaren-Team, für das er bereits in den Jahren 2003 bis 2009 und anschließend noch einmal im Jahr 2011 Testfahrer war, noch nicht offiziell. Bestätigt ist derzeit nur der Abschied von Ferrari. "Das gesamte Team dankt ihm für die Arbeit, die er im Verlauf der zurückliegenden zwei Jahre verrichtet hat", lautet das Statement aus Maranello zur Trennung vom 43-jährigen Spanier.

Doch damit nicht genug: In Kürze wird zudem die offizielle Bekanntgabe des Arbeitsbeginns von Andrea Stella bei McLaren erwartet. Der langjährige Renningenieur von Alonso hat den Wechsel von Maranello nach Woking unbestätigten Berichten zufolge zusammen mit seinem Schützling angetreten. Folgt nun auch noch de la Rosa, würden Ron Dennis und Co. also gleich dreifach bei den Roten zuschlagen.