Stevens setzt auf Stammplatz bei Caterham oder Marussia

Will Stevens hat nach seinem Formel-1-Debüt mit Caterham in Abu Dhabi Lust auf mehr bekommen - Seine erste Priorität ist ein Stammcockpit in der Königsklasse

von Timo Pape · 09.12.2014 16:33

(Motorsport-Total.com) - Will Stevens wird seinen Fokus in diesem Winter voll und ganz auf ein Stammcockpit bei Caterham oder Marussia legen, sollte eines der bankrotten Teams in der Saison 2015 zurückkommen. Nachdem er dieses Jahr bereits mit beiden Rennställen in Verbindung stand und beim Saisonfinale von Abu Dhabi sein Formel-1-Finale mit Caterham gegeben hatte, hat der junge Brite offenbar Blut geleckt.

Will Stevens hofft, in der kommenden Saison Stammfahrer in der Formel 1 zu sein

Stevens durfte zudem an beiden Testtagen im Anschluss an den Finallauf auf dem Yas Marina Circuit teilnehmen - in seinen Augen ein wichtiger Karriereschritt. "Mein Ziel ist natürlich, in die Formel 1 zu kommen und eine Weile dort zu fahren. Vor allem jetzt, da ich einen Geschmack davon bekommen habe und mein erstes Rennen gefahren bin, werde ich die Formel 1 in naher Zukunft weiter verfolgen", erklärt er gegenüber 'Crash.net'.

Ob dieser ehrenwerte Versuch Früchte tragen wird, liege nicht in seinen Händen, meint Stevens. Mit anderen Teams habe er indes nicht gesprochen: "Unser Hauptfokus liegt auf einem festen Cockpit, und die Chance darauf ist am größten bei den beiden Teams, die noch an ihrem Comeback arbeiten." Zwar verspreche auch ein Job als Ersatzfahrer wertvolle Erfahrungen, "aber ich denke, es sollte etwas sein, das dich auch voranbringt."

Testfahrten in Abu Dhabi - Mittwoch

"Es ist schwierig, dir ein Jahr zu nehmen, ohne etwas zu tun, wenn du nicht eine klare Vision vor Augen hast", stellt Stevens klar. "In den nächsten zwei, drei, vier Wochen werde ich versuchen, ein Stammcockpit zu bekommen, denn ich möchte Karriere im Motorsport machen. Seien es die Formel 1, die Sportwagen, Amerika oder etwa die DTM - all das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Im Moment heißt das Ziel aber Formel 1."