• 04. Dezember 2014 · 14:30 Uhr

Herausforderung Honda: Button ist bereit, aber...

Jenson Button oder Kevin Magnussen? Die Frage, wer bei McLaren auch 2015 ein Stammcockpit erhält, ist in Woking zum Vorstandsthema geworden

(Motorsport-Total.com) - In diesen Stunden findet im McLaren-Hauptquartier in Woking eine Vorstandssitzung statt, auf der die Entscheidung bezüglich der Fahrerpaarung für die Formel-1-Saison 2015 erwartet wird. Ob die Entscheidung noch am Donnerstag oder erst in den kommenden Tagen vom Team kommuniziert wird, bleibt abzuwarten.

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Magnussen und Button können nichts tun außer abwarten und hoffen Zoom Download

Dass Fernando Alonso sieben Jahre nach seinem McLaren-Abschied zurückkehren wird, gilt längst als offenes Geheimnis. Die Frage nach dem Teamkollegen des zweimaligen Weltmeisters beschäftigt derweil nicht nur den Vorstand. "Das ist die Frage, die ich nicht beantworten kann und ich weiß auch nicht, wann wir es erfahren werden", wiederholt Jenson Button am Tag der Vorstandssitzung das, was er in dieser Form schon seit Wochen zum Besten gibt beziehungsweise zum Besten geben muss.

"Für uns alle wäre es natürlich gut, es so bald wie möglich zu erfahren", so Button am Donnerstag gegenüber 'Sky Sports F1'. Der Brite ist am möglichen Tag der Entscheidung genauso bei einem Sponsorentermin in Edinburgh vor Ort wie Kevin Magnussen. Einer der beiden wird McLaren als Stammfahrer erhalten bleiben und damit Teamkollege von Rückkehrer Alonso werden. Der andere muss sich notgedrungen anderweitig orientieren, wobei sich die Optionen sowohl für Button als auch Magnussen in Grenzen halten.

Button wird im Falle eines Abschieds von McLaren ein kompletter Abschied aus der Formel 1 nachgesagt. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) könnte der Brite eine neue Heimat finden. Magnussen könnte im Falle einer Nichtberücksichtigung als Stammfahrer ins zweite Glied zurückrutschen, bei McLaren ein Jahr als Ersatzfahrer einlegen und zur Saison 2016 zum Button-Nachfolger berufen werden. Ein ähnliches Szenario machte Alonso zu Beginn seiner Formel-1-Karriere durch. Nach seiner Debütsaison 2001 mit Minardi dockte der Spanier zunächst als Testfahrer bei Renault an, bevor er ein Jahr später zum Stammfahrer aufstieg.

Häkkinen fühlt mit

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Ex-McLaren-Weltmeister Häkkinen möchte die Entscheidung nicht treffen müssen Zoom Download

Derzeit können sowohl Button als auch Magnussen nur abwarten und hoffen. "Es liegt in den Händen des Vorstands, die Entscheidung zu treffen. Wie auch immer die Entscheidung ausfallen wird, ich werde sie respektieren", sagt der Weltmeister des Jahres 2009, um im Hinblick auf das Comeback von Honda an der Seite von McLaren anzufügen: "Ich hatte eine großartige Karriere in der Formel 1 und würde diese gern fortsetzen. Ich habe das Gefühl, dass wir eine gute Basis für die Zukunft geschaffen haben. Im kommenden Jahr erwartet uns eine große Herausforderung und ich bin bereit, sie anzunehmen."

Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen, der seine beiden WM-Titel (1998 und 1999) mit McLaren gewann, fühlt vor dem Hintergrund der aktuellen Hängepartie mit Button und Magnussen. "Es ist keine angenehme Situation für die beiden", so der Finne gegenüber 'Sky Sports F1'. "Beide sind nette Kerle. Jenson ist der Weltmeister, der viele Fans hinter sich weiß. Kevin ist der junge Nachwuchspilot, der Rennen, Pole-Positions und WM-Titel gewinnen will. Wir wissen nicht, wie es ausgeht. Ich bin mir aber sicher, dass beide eine Zukunft im Motorsport haben." Button stellt abschließend klar: "Ich möchte im nächsten Jahr Formel 1 fahren und ich möchte für McLaren fahren."

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