• 10. November 2014 · 08:51 Uhr

Massa: "Sehe keinen Grund aufzuhören"

Felipe Massa denkt nach seinem dritten Platz in Interlagos nicht ans Karriereende - Für den halb so alten Max Verstappen komme die Formel 1 eigentlich noch zu früh

(Motorsport-Total.com) - Es wäre kaum verwunderlich, wenn immer noch Felipe-Massa-Sprechchöre durch die Straßen von Sao Paulo schallen würden. Der Lokalmatador hatte bei seinem Heimspiel in Brasilien den dritten Platz eingefahren und wurde auf dem Podium ausgiebig gefeiert. Ein echter Segen für den Williams-Piloten, denn zumeist hatte er in dieser Saison das Nachsehen gegen seinen aufstrebenden Teamkollegen Valtteri Bottas, der gut acht Jahre jünger ist als der Routinier.

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Felipe Massa genießt seine aktuelle Situation in der Formel 1 und bei Williams Zoom Download

Das Karriereende liegt für Massa jedoch noch weit in Ferne. Wann er die Formel 1 verlassen wird, kann er noch nicht abschätzen: "Ich weiß es nicht. Ich werde bleiben, solange ich solche Resultate einfahre, konkurrenzfähig bin und es genießen kann. Und momentan genieße ich es sehr, auch wenn ich gern noch bessere Ergebnisse hätte als heute." Ein wichtiges Argument bei seinen Gedankenspielen ist Williams: "Ich fahre für ein tolles Team, das mich wirklich mag, unterstützt und respektiert. Ich sehe keinen Grund aufzuhören."

Im nächsten Jahr wird Max Verstappen mit 17 Jahren sein Formel-1-Debüt geben. Dann wird Massa fast doppelt so alt sein. "Ich denke, Verstappen macht einen guten Job. Er ist noch jung, aber sehr schnell", lobt der 33-Jährige. "Er hat bisher alles gewonnen, was er gewinnen konnte, er hat also ganz klar das Talent. Es ist wahr, dass er noch ein bisschen zu jung ist. Wenn es meine Entscheidung wäre, würde ich noch ein bisschen warten, aber andererseits bekommst du vielleicht nur eine Chance auf die Formel 1..."

Trotzdem sieht er gute Chancen für das Jungtalent: "Ich denke, heute ist es mit dem Auto etwas einfacher, wo die Technologie so in den Vordergrund gerückt ist. Vielleicht ist es leichter als zu jener Zeit, als ich angefangen habe. Das Auto war etwas schwieriger zu fahren, und es hat dich auch körperlich mehr gefordert", erinnert sich Massa zurück. "Heute ist es einfach zu fahren. Trotzdem ist das Talent nach wie vor entscheidend; du musst etwas in deinem Kopf haben, um einen guten Job zu machen."

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