• 07. November 2014 · 17:38 Uhr

McLaren pokert mit Alonso: Laufzeit wichtiges Thema

Rennleiter Boullier erklärt, wieso McLaren seit Wochen beim Thema künftiges Personal mauert und warum nicht Honda die Verhandlungen mit Alonso führt

(Motorsport-Total.com) - Der Personalpoker um Fernando Alonso steuert auf sein Finale zu, schließlich liegen die Karten im Vorfeld des Brasilien-Grand-Prix auf dem Tisch: Mit Lotus hat der Spanier Gespräche geführt hat und dank eines weiterhin vakanten Cockpits ein Ass Ärmel. Der Trumpf auf seiner Hand heißt aber McLaren, wo nur die Vertragslaufzeit dem Vernehmen im Paddock zufolge zur Debatte steht - doch eine Entscheidung lässt auf sich warten: "Dafür gibt eine Menge Gründe", sagt Eric Boullier 'Sky Sports F1'.

Der McLaren-Rennleiter weiter: "Da ist einiges vertraulich." In den vergangenen Tagen deutete der Franzose an, dass es Alonso sei, der einer Unterschrift im Wege steht. Boullier sieht sich mittendrin in den Verhandlungen. Weder Patron Ron Dennis noch Honda, angeblich große Triebfeder eines möglichen Alonso-Deals, würden die Verhandlungen führen. "Es ist McLaren", stellt er klar. "Es ist der Wettbewerber, der sich bei der FIA eingeschrieben hat. Deshalb werden an dieser Stelle auch Verträge ausgestellt."

Boullier legt energisch nach: "Von niemandem sonst." McLarens Plan ist es, mit dem japanischen Antriebspartner wieder zu der Stärke zurückzufinden, die das Team in den vergangenen Jahrzehnten in seinen Hochzeiten auszeichnete. "Es braucht nicht nur ein paar Monate, um ein Spitzenteam aufzubauen, eher sogar ein paar Jahre", weiß der Rennleiter, der das Kunststück mit Renault respektive Nachfolger Lotus eindrucksvoll vollführte. Schon damals war mit Kimi Räikkönen ein Starpilot die Schlüsselfigur.

In Woking gehen die Verantwortlichen die Mission mit strikter Planung an: "Wir wollen solange wie möglich gewinnen und haben schon eine Unternehmensstrategie für zwei, vier und sechs Jahre", berichtet Boullier und deutet damit an, dass an den Spekulationen um ein Drängen McLarens auf eine Einigung mit Alonso über 24 Monate etwas Wahres dran ist: "Deshalb dauert es so lange: Wir wollen zur rechten Zeit mit den richtigen Fahrern zur Stelle sein", erklärt Boullier.

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