• 06. November 2014 · 15:59 Uhr

Magnussen hofft weiter auf neuen McLaren-Vertrag

Kevin Magnussen nimmt die Hinhaltetaktik von McLaren zwar nicht erfreut, aber doch zur Kenntnis: "Sie tun das ja nicht, um mich zu ärgern"

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen zeigt eine solide Rookie-Saison in der Formel 1. Bei seinem Debüt in Melbourne fuhr der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen auf Anhieb aufs Podium. Nach 17 Rennen liegt der 22-jährige Däne in den Top 10 der Fahrerwertung. Im Qualifying-Duell gegen seinen erfahrenen McLaren-Teamkollegen Jenson Button liegt er vorn.

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Darf Kevin Magnussen auch 2015 das McLaren-Cap aufsetzen oder ... Zoom Download

Dennoch weiß Magnussen auch inmitten der Vorbereitungen auf den Grand Prix von Brasilien an diesem Wochenende noch nicht, ob er auch in der Saison 2015 für McLaren an den Start gehen darf. Das Team lässt sich mit einer Bekanntgabe seiner nächstjährigen Fahrerpaarung weiter Zeit. Auch Button weiß noch nicht, was die Zukunft bringt.

Kommt Fernando Alonso? Und wenn ja, welcher der beiden bisherigen Stammfahrer muss weichen? Diese Frage wird wohl erst nach Ablauf der Saison geklärt werden. So müssen sich Button und Magnussen weiter in Geduld üben. "Ich hoffe es natürlich", antwortet Magnussen auf die Frage, ob er sein Cockpit behalten darf. Allein schon im Sinne des Erntens der Früchte seiner Arbeit als Rookie hofft der junge Däne auf einen Verbleib in Woking.

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... muss der Däne nach nur einer Saison in Woking sein Cockpit wieder räumen? Zoom Download

"Ich glaube, sagen zu können, dass ich viel gelernt habe und mich auf vielen Gebieten verbessert habe", bemerkt Magnussen und legt dar, wie er die Hinhaltetaktik seines Arbeitgebers empfindet: "Sie tun das ja nicht, um mich zu ärgern."

"Es gibt einen Grund dafür. Ich verstehe, warum man mir gegenüber noch nichts mitgeteilt hat. Ein paar Dinge sind auf ihrer Seite noch nicht geregelt", so Magnussen. Dem Vernehmen nach geht es dabei um die letzten Einzelheiten im kolportierten Dreijahresvertrag für Alonso.

Magnussen vom Team im Stich gelassen?

Im Stich gelassen fühlt sich Magnussen jedenfalls nicht. "Wenn sie es mich wissen lassen könnten, würden sie es tun. Ich kann nur abwarten, was passiert", sagt der 22-Jährige und versichert: "Ich plane nichts anderes, sehe mich nach keinem anderen Team um, sondern möchte nächstes Jahr hier bleiben. Darauf arbeite ich hin und dafür gebe ich mein Bestes."

Zumindest die Gefahr, dass McLaren-Junior Nyck de Vries Button oder Magnussen das Cockpit für die Saison 2015 wegschnappen könnte, besteht nicht. Der 19-jährige Niederländer ist ein ehemaliger Kart-Weggefährte des nächstjährigen Toro-Rosso-Piloten Max Verstappen und wird seit vier Jahren von McLaren aufgebaut. In dieser Saison gewann de Vries den Titel im Formel Renault 2.0 Eurocup und in der Formel Renault 2.0 Alps.

2015 wird der McLaren-Junior für DAMS in der Formel Renault 3.5 (Renault-World-Series) fahren, was Eric Boullier als "richtigen Schritt für Nyck" bezeichnet. Der McLaren-Rennleiter ist überzeugt, dass sich der Junior so besser wird entwickeln können als es der Fall gewesen wäre, wenn man ihn nach Verstappen-Vorbild direkt in die Formel 1 gehievt hätte.

Für die weitere Zukunft darf sich de Vries nach entsprechender Bewährung in der World-Series durchaus Hoffnungen auf ein McLaren-Cockpit machen. Boullier hält schon jetzt große Stücke auf den ehemaligen Verstappen-Weggefährten: "Es ist schwer vorherzusagen, was passieren wird, aber wir wissen, dass alles möglich ist. McLaren hat diese Erfahrung ja schon mit Hamilton und Magnussen gemacht."

"Diese Jungs lernen früher und früher, was es heißt, auf die Strecke zu gehen, zu testen und sich mit den Ingenieuren und den Mechanikern auszutauschen. Auch die Arbeit mit Presse, Sponsoren und Social Media lernen sie sehr schnell. So ist es nun mal. Man kann die Zeit nicht zurückdrehen", bemerkt Boullier.

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